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Deutsche gegen Deutsche: Das Schicksal der Juden 1938-1945

Moshe Zimmermann hat die Situation der deutschen Juden von der rechtlichen Ausgrenzung über die „Arisierung“ bis hin zum sozialen und physischen Tod umfassend analysiert. Er beschreibt auch das Schicksal deutscher Juden in den Ghettos im Osten und in den Ländern der Emigration sowie das Fortbestehen einer deutsch-jüdischen Kultur (in der Heimat wie im Exil). Die […]

Simon Wiesenthal: Interview mit Tom Segev

Tom Segev ist Historiker und einer der profiliertesten Journalisten Israels. In Deutschland wurde er durch sein Buch „Die siebte Million. Der Holocaust und Israels Politik der Erinnerung“ (1995) bekannt. Für „Es war einmal ein Palästina“ (2005) wurde er mit dem National Jewish Book Award ausgezeichnet. Zuletzt erschien von ihm „Die ersten Israelis. Die Anfänge des […]

Lebendige Essenz dieser Zeit

Band 2 über Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933 – 1945. Empfehlenswert ist die instruktive Einleitung zu den Vorgängen in Deutschland und Österreich in den Monaten vor dem Überfall auf Polen, dem Beginn des 2.Weltkriegs. In den Monaten vorher, dem Anschluss Österreichs und dem Kriegsbeginn – wurde ein flächendeckender Ausnahmezustand […]

Die Wolloch-Haggada

1981 gab das amerikanische Ehepaar Sygfryd Wolloch dem damals jungen Künstler David Wander und dem etwa gleichaltrigen Torarollenschreiber Yonah Weinrib den Auftrag, eine Passa-Haggada zum Gedenken an ihre von den Nazis ermordeten Eltern zu gestalten…

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Wir sind, was wir erinnern

„Was soll ich über unseren Bruder, den kleinen blonden Wirbelwind mit seinen wachen blauen Augen erzählen?“ fragt Jolana, und dann erzählt sie doch so lebendig von dem fröhlichen Kind und seinem viel zu kurzen Leben, das zehnjährig in Auschwitz endete…

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Sosúa – eine jüdische Siedlung in der Karibik

Als Kurt Ludwig Hess am 25. Juni 1939 in der dominikanischen Hafenstadt Puerto Plata von Bord des Frachters Bretagne ging, hatte er bereits eine Odyssee hinter sich. „Luis“, wie er auf der Insel genannt wurde, stammte aus einer jüdischen Familie in Erfurt und hatte Nazi-Deutschland 1933 verlassen…

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Nürnberger Juden erinnern sich: "... und wir waren Deutsche!"

Ein neuer Band des Nürnberger Instituts für NS-Forschung und jüdische Geschichte des 20. Jahrhunderts zeichnet die Lebenswege von neun Nürnbergr Juden nach, die ihre Heimat in den 30er Jahren verließen und so ihr Leben retten konnten…

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Josef Hidasi - Der weite Weg zum Überleben

Es ist die Geschichte eines Holocaust-Überlebenden, aber es ist keine Geschichte in schwarz-weißen Bildern. Es gibt keine klaren Trennungslinien zwischen Guten und Bösen, zwischen Glück und Unglück…

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Mit der Kraft des Lebenswillens - Paul Jakov Hronec

Paul Jakov Hronec wird 1927 in der slowakischen Kleinstadt Hlohovec als zweiter Sohn einer frommen, durchaus wohlhabenden jüdischen Familie geboren und gerät mit 12 Jahren in die Mühle der schrecklichen politischen Ereignisse. Der Junge muss mehrfach die Schule wechseln, der Vater stirbt an den Folgen des massiven psychischen und psychischen faschistischen Terrors. Der verehrte ältere […]

Yehiel De-Nur: Ka-tzetnik 135633 (1909-2001)

A descendant of the famous Hasidic master Rabbi Nachman of Breslov, Yehiel De-Nur became famous as a Holocaust novelist under the pen name Ka-tzetnik 135633. Indeed, his novel Salamandrah, 1946 (Sunrise over Hell, 1977) was the first Holocaust novel to be written and published. The story of how he acquired the pen name of Ka-tzetnik […]

Ka-Tzetnik 135633: Shivitti

Häftling Nr. 135633 verbrachte zwei grauenvolle Jahre im Lager Auschwitz. Er überlebt, wird aber dreissig Jahre lang von dem verfolgt, was er hat mitansehen müssen. Er kann nachts nicht schlafen, tagsüber nicht wach sein. 1976 entschliesst er sich zu einer LSD-Therapie bei dem holländischen Psychiater Prof. Bastiaans…

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Das Ende der Sprachlosigkeit? Auswirkung traumatischer Holocaust-Erfahrungen über mehrere Generationen

1998 veranstaltete der drei Jahre zuvor gegründete Arbeitskreis für Intergenerationelle Folgen des Holocaust — ehem. PAKH e.V. (www.pakh.de) – ein Zusammenschluss von Psychoanalytikern, Wissenschaftlern und Bürgern aus dem Köln – Düsseldorfer Raum – , die Tagung "Das Ende der Sprachlosigkeit? Auswirkung traumatischer Holocaust-Erfahrungen über mehrere Generationen". 1998 wurden diese psychoanalytisch orientierten Symposiumsvorträge von jüdischen und […]

Brundibar — Der Weg durchs Feuer

Brundibar ist die Oper der Kinder von Theresienstadt, jenes Spiel, das vor dem Hintergrund des Holocaust zum Symbol von Hoffnung und Widerstand wurde. Die vorliegende Geschichte erzählt darüber hinaus, wie das Werk von Hans Krasa und Adolf Hoffmeister im Winter 1938/39 in Prag entstand und wie in der Zeit vor der Besetzung der Tschechoslowakei deutsche, […]

„Nazi Madness“

Frühe Augenzeugenberichte der Novemberpogrome 1938 sind gefunden und veröffentlicht worden…

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Kölsche Jonge: Spuren einer jüdischen Familie

Im Jahr 1939 gelang es dem jüdischen Kölner Fritz Bader, drei seiner vier Söhne ins vermeintlich rettende Ausland zu schicken. Er selbst blieb mit seiner Frau Regine und dem jüngsten Sohn in Deutschland zurück. Mit zunehmender Verzweiflung hofften Fritz und Regine vergeblich auf eine eigene Fluchtmöglichkeit…

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Das Apfelgehäuse — ein Mädchen erinnert sich an die Shoah

Ein aussergewöhnliches, berührendes Werk einer aus Ungarn stammenden Frau, die als Jugendliche das Konzentrationslager Auschwitz überlebt hat und heute in den USA als Psychoanalytikerin arbeitet: Anna Ornstein. Bei den jährlichen familiären Pessachfest fand sie den Mut, ihren eigenen Kindern in vorsichtiger, niemals verstörender Weise von ihren furchtbaren Erlebnissen zu berichten. Anna Ornstein betont" "So wie […]