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Ein Südtiroler Heimatbuch

Joachim Innerhofer und Sabine Mayr haben ein Südtiroler Heimatbuch geschrieben über ihre „Mörderische Heimat“. Treffend bemerkt Peter Turrini in seinem Vorwort: „Was man Österreicher nennt, ist ein europäisches Gemisch gleichen Namens. Eine Promenadenmischung, die den Glücksfall ihrer Mischung nicht wahrhaben will und sich immer wieder als deutschen Schäferhund ausgibt. Man stelle sich das einmal bildlich […]

Vertrieben sind wir, Verbannte

Portraits fünf deutsch-jüdischer Juristen aus Wittlich…

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Bürokratie & Beletage

 

Orte sind nie frei von Geschichte und Häuser schon gar nicht. In Häusern spiegelt sich nicht nur Stadtgeschichte, eine bestimmte Architekturepoche, sondern auch die Geschichte der Bewohner innerhalb eines bestimmten historischen Kontexts. Allein die Eigentumsverhältnisse und auch Besitzerwechsel spiegeln die sozioökonomischen und politischen Umstände ihrer Zeit…

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Oradour–sur-Glane – Wider das Vergessen

„Wir haben dort das Allerliebste aus der Welt, das man als Zwanzigjährige hat, verloren: Vater, Mutter, Großmutter. Wir verdanken unser Leben dieser kleinen Truppe (…), die uns während dieser angstvollen Stunden geschützt hat, und vor allem unserem kleinen Papa, der uns den Rat gegeben hat.“ Das ist die Aussage von Jacqueline Pinède, die das Massaker […]

Walkürenritt

Wenn Geschichte anders gelaufen wäre…

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Die ehrenwerten braunen Herren

Mit seinem Buch „Braune Flecken auf dem Priesterrock“ hat sich Robert Werner an drei Regensburger Persönlichkeiten gewagt, über deren braune Vergangenheit man in Regensburg nur ungern spricht: Josef Engert, Bischof Rudolf Graber und Domkapellmeister Theobald Schrems. Schon im Vorfeld des Erscheinens haben Werners Recherchen Reaktionen ausgelöst…

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Sport im Nationalsozialismus

Bibliografie zum aktuellen Stand der Forschung…

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Wilhelm Reich und der Nationalsozialismus

Ernest Jones hat in seiner dreibändigen Freud-Biografie auch den tragisch-kämpferischen linken Psychoanalytiker Wilhelm Reich erwähnt. Mit einem Ziel: Diesen aus der Geschichte der Psychoanalyse auszuschließen. Über den Luzern-Kongress der Psychoanalytiker im Jahr 1934 bemerkte er: „An diesem Kongreß trat Wilhelm Reich aus der Vereinigung aus. Freud hatte anfänglich eine hohe Meinung über ihn gehabt; durch […]

Lion Feuchtwanger: Münchner – Emigrant – Weltbürger

Mit seiner „analytisch-scharfer Beschreibung“ im Roman Erfolg habe Lion Feuchtwanger wie kaum ein anderer den Aufstieg des Nationalsozialismus in der bayerischen Hauptstadt literarisch heraufbeschworen, bekundete am Andreas Heusler im beinah überfüllten Burda-Saal der IKG am 16. Juli bei der Vorstellung seines jüngsten biografischen Werks „Lion Feuchtwanger – Münchner – Emigrant – Weltbürger“…

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„… nicht den Anspruch, die Geschichte der Polizei umfassend aufzuarbeiten…“

Publikation und Ausstellung über die Münchner Polizei in der NS-Zeit…

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Frauen im Widerstand 1933 bis 1945 in Düsseldorf

„In dieser Broschüre werden Frauen porträtiert, die im nationalsozialistischen Düsseldorf von 1933 bis 1945 Widerstand leisteten. Frauen, die sich nicht von einem menschenverachtenden System vereinnahmen ließen, die für ihre Ideale einstanden, die das Richtige tun wollten – obgleich sie mit Sanktionen zu rechnen hatten, gar ihr Leben riskierten.“ So begründen die beiden Autorinnen Mareen Heying […]

Lektüren von ‚Täterkindern‘

Konstanze Hanitzschs brillante Studie zu Wissen, Literatur und Geschlecht bei Niklas Frank, Beate Niemann und Malte Ludin…

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„Entlastungszeug/-innen“?

Täterkinder, Täterenkel und ihr Umgang mit den deutschen Verbrechen…

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Antisemitische Finanzpolitik in Theorie und Praxis

Die Geschichte von Frau Mira Marx – oder „Tatort Finanzamt“…

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Report aus München: Raubmord

In seinem Film „Menschliches Versagen“ zeigt der renommierte und vielfach preisgekrönte Regisseur Michael Verhoeven anhand der konkreten Geschichten von Betroffenen den Vorgang der Ausgrenzung, Entrechtung, Enteignung und schließlich Deportation und Ermordung jüdischer Mitbürger. Wie konnte es sein, dass ein so eklatantes Unrecht durch immer neue Gesetze „legal“ gemacht wurde? Warum haben sich die damit […]

Wohllebengasse: Die Geschichte meiner Wiener Familie

Am 12. November 1938 – auf den Straßen lagen noch die Scherben der Pogromnacht – verließen drei Frauen Wien und machten sich auf die lange Reise nach Sydney: Gretl Gallia, ihre Tochter Annelore und ihre Schwester Käthe. Sie retteten dabei die bedeutende Kunstsammlung ihrer Familie, die zu den wichtigsten Mäzenen des Wiener Fin de siècle […]