Josef Shakeds Lebenserinnerungen…
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Josef Shakeds Lebenserinnerungen… […] Jonny Mosers posthum erschienenes Buch „NISKO. Die ersten Judendeportationen“ vereint die Vorzüge eines lesbaren mit dem eines wissenschaftlichen Buches… […] Eine neue Studie über Judenhass und Israelfeindschaft in Österreich… […] Vladimir Vertlibs neuer Roman verdichtet Identitätsfragen in einer Lesereise durch Israel… […] Der Begründer des politischen Zionismus ist vor allem für ein literarisches Werk bekannt. In „Altneuland“ entwarf Theodor Herzl seinen Judenstaat bis ins kleinste Detail und prägte die berühmte Formel: „Wenn Ihr wollt, ist es kein Märchen“. Die Übersetzung ins Hebräische gab der Stadt „Tel Aviv“ ihren Namen… […] „Man hat seine Heimat verloren. Aber ich habe noch mehr verloren. Ich verlor meine Identität (…) Bin ich katholisch? Bin ich jüdisch? Vor Hitler hätte ich mir diese Frage nie gestellt. Ich war Wienerin.“ Die 1911 in Wien geborene Carola ließ die Frage nach der eigenen Identität nicht mehr los. Sie stammte aus einem gemischt […] Aufgrund von bisher unveröffentlichten, sensationellen Quellen hat der Historiker Hans Schafranek eine Geschichte der „Österreichischen Legion 1933-1938“ publiziert… […] Nachdem die FPÖ bei den Wahlen zum Wiener Landtag über ein Viertel aller Stimmen erhielt, schrieb mir ein italienischer Kollege eine mail und fragte, ob sich denn H.C. Strache und seine Partei von Wilders unterscheide. Ich griff zum Buch „HC Strache, sein Aufstieg, seine Hintermänner, seine Feinde“ von Nina Horaczek und Claudia Reiterer und scannte […] Das Internet hat die Situation für geistiges Eigentum aus Sicht der Urheberrechtsindustrie dramatisch verschärft. Diese setzt im Kampf gegen die um sich greifende Online-Piraterie auf werbefinanzierte Abo-Dienste, die moderne Medienkonsumenten davon abhalten sollen, sich geschützte Inhalte wie Filme, Musik oder Bücher illegal im Netz zu besorgen… […] Tom Segev ist Historiker und einer der profiliertesten Journalisten Israels. In Deutschland wurde er durch sein Buch „Die siebte Million. Der Holocaust und Israels Politik der Erinnerung“ (1995) bekannt. Für „Es war einmal ein Palästina“ (2005) wurde er mit dem National Jewish Book Award ausgezeichnet. Zuletzt erschien von ihm „Die ersten Israelis. Die Anfänge des […] Simon Wiesenthal überlebte im Zweiten Weltkrieg fünf Konzentrationslager. Nach seiner Befreiung wurde er zu einem der bekanntesten Nazi-Jäger, dennoch gehörten Juden zu seinen erbittertsten Feinden. Tom Segevs Biograhpie erzählt dieses widersprüchliche Leben… […] Etta Federn-Kohlhaus, 1883 als Tochter eines Arztes und einer Frauenrechtlerin in Wien geboren, war eine jüdische Schriftstellerin und Übersetzerin. Sie wuchs in Wien in einer bekannten jüdisch – assimilierten Familie auf; einer ihrer Brüder war der Psychoanalytiker und Arzt Paul Federn, der Stellvertreter Freuds. Dessen Sohn Ernst Federn wurde ein Pionier einer Psychologie des Terrors. […] Wer an historische Ansiedlungsgebiete der Juden in Wien denkt, tippt meistens auf die so genannte "Mazzes-Insel" zwischen Donaukanal und Donau. Tatsächlich aber haben Juden auch das Antlitz des entlegeneren Arbeiterbezirkes Simmering mitgeprägt. In allen Schichten vertreten, vielfach der Sozialdemokratie zugetan, demonstrierten sie in der Zwischenkriegszeit ihren Selbstbehauptungswillen; unter anderem im "Bund jüdischer Frontsoldaten Österreichs". Ein […] Das von John Bunzl und Farid Hafez herausgegebene Sammelwerk vereint sehr unterschiedliche Arbeiten, deren Stossrichtung aber klar ist: Es gibt eine Islamophobie, auch wenn es keine genaue wissenschaftliche Definition dieses Begriffs gibt… […] Eric Kandel, der bedeutendste Gedächtnisforscher unserer Zeit, erinnert sich an sein Leben. Als Kind floh er 1939 vor den Nazis aus Wien nach New York. Mit grossem erzählerischen Schwung schildert Kandel, wie ihn seine persönliche Suche nach der Erinnerung dazu brachte, sich erst der Geschichte, dann der Psychoanalyse und schliesslich der neurobiologischen Forschung zuzuwenden, um […] Gelegentlich müssen 60 Jahre vergehen, bis eine bemerkenswerte Schrift in ihrem „Ursprungsland“ erstmals zugänglich wird. Bei diesem schönen, reich bebilderten Büchlein ist dies so. Die Ursache hierfür ist, wie so häufig, in unserer gewalttätigen, tragischen Vergangenheit zu suchen. Was von den Nazis entwurzelt, vertrieben, ausgelöscht wurde, wird zwei Generationen später von einer engagierten „Nachgeborenen“ (Brecht) […] |
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