Zur Edition Schoáh & Judaica… weiter… …
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Zur Edition Schoáh & Judaica… weiter… … Ein Jugendbuch über Moses Mendelssohns Reise nach Berlin im Jahre 1743… weiter… … Die Wiedergutmachung für die Verfolgten des Nationalsozialismus im Spiegel der Praxis… weiter… … Nachdem die FPÖ bei den Wahlen zum Wiener Landtag über ein Viertel aller Stimmen erhielt, schrieb mir ein italienischer Kollege eine mail und fragte, ob sich denn H.C. Strache und seine Partei von Wilders unterscheide. Ich griff zum Buch „HC Strache, sein Aufstieg, seine Hintermänner, seine Feinde“ von Nina Horaczek und Claudia Reiterer und scannte das Bild, das Strache im Parlament zusammen mit dem verurteilten Holocaustleugner Bruno Gollnisch zeigt und ersparte mir dadurch eine lange Antwort geben zu müssen… weiter… … „Es regnet auch jetzt schon Glückwünsche und Blumenspenden, als sei die Rolle der Sexualität plötzlich von Sr. Majestät amtlich anerkannt, die Bedeutung des Traumes vom Ministerrat bestätigt und die Notwendigkeit einer psychoanalytischen Therapie der Hysterie mit 2/3 Majorität im Parlament durchgegangen.“ Dies schrieb der 46-jährige Sigmund Freud 1902 an seinen Freund Fließ anlässlich seiner Ernennung zum „außerordentlichen Professor“. Sigmund Freud hatte lange auf diese akademische Ernennung warten müssen – für einen Juden keine außergewöhnliche Erfahrung; es war im Österreich Anfang des 20. Jahrhunderts eher normal, dass Juden sehr viel länger als ihre christlichen Mitbewerber auf eine akademische Anerkennung warten mussten… weiter… … Die internationale Domainverwaltung ICANN hat Anfang Mai 2010 die ersten drei länderspezifischen Top-Level-Domains (ccTLDs) in nicht-lateinischen Schriftzeichen freigeschaltet. User in Ägypten, Saudiarabien und den Vereinigten Arabischen Emirate bekommen mit diesen Domain-Endungen erstmals die Möglichkeit, komplette Internetadressen in Arabisch einzugeben. Diesem Meilenstein in der Internationalisierung des Webs dürften bald weitere folgen… weiter… … Das Internet hat die Situation für geistiges Eigentum aus Sicht der Urheberrechtsindustrie dramatisch verschärft. Diese setzt im Kampf gegen die um sich greifende Online-Piraterie auf werbefinanzierte Abo-Dienste, die moderne Medienkonsumenten davon abhalten sollen, sich geschützte Inhalte wie Filme, Musik oder Bücher illegal im Netz zu besorgen… weiter… … Einleitung zur Ausgabe 4/2010 der Österreichischen Zeitschrift für Politikwissenschaft … weiter… … Vom „restrangement“, dem Wiederfremdwerden erzählt Alfred Bodenheimer anhand einiger anschaulicher jüdischer Impressionen am Beispiel der Schweiz. Finden kann man diesen Artikel und viele weitere hoch interessante Beiträge in dem Magazin „Das Jüdische Echo“, das jährlich erscheint… weiter… … Zwischen dem Film und der Psychoanalyse gibt es eine große Gemeinsamkeit, die vor allem aus der Zeitgleichheit ihrer Anfänge Ende des 19. Jahrhunderts resultiert, auch wenn von Freud bekannt ist, dass er nicht gerne ins Kino ging. Film und Psychoanalyse entstammen wie uneheliche Geschwister einem gemeinsamen, historischen, sozialen und kulturellen Hintergrund… weiter… … Die Frage wird oft gestellt, wieso gewisse Juden alles daran setzen, Verleumdungen über den jüdischen und demokratischen Staat Israel zu verbreiten. Das Phänomen ist jedoch keineswegs neu. Als 1952 in der Tschechoslowakei der Schauprozess gegen Rudolf Slansky und Genossen stattfand und von den 14 zum Tod durch den Strang verurteilten Kommunisten 11 „jüdischer Abstammung“ waren, als kurz vor Stalins Tod in der UdSSR eine antisemitische Hetze durchgeführt wurde, gab es jüdische Kommunisten in Wien, die bei dieser schändlichen Hetze mitmachten… weiter… … Charakteristisch für nahezu das gesamte Feld der sozialwissenschaftlichen Beschäftigung mit Rechtsextremismus in der Bundesrepublik ist, dass rechtsextreme Orientierungen von Jugendlichen aus der Enkelgeneration bisher nicht in Verbindung mit dem Nationalsozialismus ihrer Großeltern und der Familiengeschichte gebracht werden oder eine solche Verbindung verneint wird… weiter… … Das Versäumnis, dass die Folgewirkungen des Nationalsozialismus auf der Täterseite bisher nur lückenhaft untersucht wurden, will Jan Lohl in einer im Psychosozial-Verlag erschienenen umfassenden Analyse korrigieren. Er untersucht die intergenerationellen Folgen des Nationalsozialismus auf der »Täterseite« und ihre politische Handlungsrelevanz: Ausgehend von einer konzeptuellen Erweiterung der »Unfähigkeit zu trauern«, die Alexander & Margarete Mitscherlich beschrieben hatten, werden die Spuren einer affektiven Integration in die NS-Volksgemeinschaft über drei Generationen hinweg systematisch nachgezeichnet… weiter… … Der jüdische Gott war Schemen für mich, sowohl in seiner alttestamentarischen Gestalt, unversöhnlicher Zürner und Züchtiger, als auch in der opportunistisch abgeklärten der modernen Synagoge. Erschreckend sein Bild in den Köpfen der Strenggläubigen, nichtssagend in den Andeutungen der Halbrenegaten und Verlegenheitsbekenner… weiter… … Die meinem Judentum geltenden Anfeindungen, die ich in der Kindheit und ersten Jugend erfuhr, gingen mir, wie mich dünkt, nicht besonders nahe, da ich herausfühlte, dass sie weniger die Person als die Gemeinschaft trafen. Ein höhnischer Zuruf von Gassenjungen, ein giftiger Blick, abschätzige Miene, gewisse wiederkehrende Verächtlichkeit, das war alltäglich. Aber ich merkte, dass meine Person, sobald sie ausserhalb der Gemeinschaft auftrat, das heisst sobald die Beziehung nicht mehr gewusst wurde, von Sticheleien und Feindseligkeit fast völlig verschont blieb. Mit den Jahren immer mehr… weiter… … Ein neuer Bildband des des Jüdischen Kulturmuseums zum 25jährigen Jubiläum… weiter… … |
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Leserbriefe