RELIGION
Judentum,
Gebetsbücher und Schriften,
Aussprüche,
Biographien,
Verhältnis zum Christentum, Islam,
Sonstiges, ...
Judentum
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Rabbiner Walter Rothschild:
99 Fragen zum Judentum
Das Buch setzt keine Kenntnisse voraus - es versteht sich
als "Einstieg in das Judentum" und ist lexikalisch
aufgebaut. Ein 3seitiges Stichwortverzeichnis am Ende des
Bandes erleichtert das Auffinden weiterer Begriffe. Deshalb
geht der Informationswert weit über die "99 Fragen" hinaus.
Man merkt dem Buch die reiche pädagogische Erfahrung des
Verfassers an. Meist beschränken sich solche einführenden
Bücher auf die orthodoxe oder die liberale Sichtweise. Die
Stärke der vorliegenden Einführung liegt auch darin, daß
Walter Rothschild auf die unterschiedlichen Sichtweisen von
orthodoxen und liberalen Juden hinweist... |
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Rabbiner Ezriel Tauber:
So
wie im Himmel, so auf der Erde
Unsere Lebensanschauung färbt notwendigerweise unsere
Erfahrungen im Leben. Haschkafa, oder "Anschauung" des
Judentums, ist eine vielseitige, weit reichende und dennoch
bestimmte Art, das Leben zu betrachten... |
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ISHA:
Frau
und Judentum — Enzyklopädie
Das Judentum aus weiblicher Sicht, aus der
Perspektive einer Frau und Rabbinerin; in lexikalischer Form
sind hier nicht nur Einträge über Frauengestalten aus Bibel
und Talmud, sondern auch weitere, Frauen betreffende Themen
zu finden: Esther; Ruth, die Königin von Saba, Judith,
Bathseba, Lilith, Eva und viele andere; Ehe, Scheidung,
lesbische Beziehungen, Empfängnisverhütung, Abtreibung,
Erbrecht, sexistische Sprache u.v.m. |
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Judentum feministisch
gelesen:
Über einen vergessenen Midrasch zu Chanukka
Wenn wir
Chanukka feiern, erinnern wir uns vor allem an das
Lichtwunder bei der Tempelweihe, von dem der Talmud erzählt
(Babylonischer Talmud, Schabbat 21b). Der Befreiungskampf
der Makkabäer, der die Neuweihe des Tempels erst
ermöglichte, wird in seiner Bedeutung eher heruntergespielt.
Die Makkabäerbücher, die davon berichten, sind nicht Teil
des Tenach geworden. So gibt es auch nur wenige Midraschim
über diesen Befreiungskampf. Auf den ältesten dieser
Midraschim, dessen Thematik – Missbrauch von Macht in der
Form von sexueller Gewalt gegen Frauen – leider von
bleibender Aktualität ist (auch wenn sie heute nicht in
erster Linie jüdische Frauen betrifft), soll hier
hingewiesen werden... |
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Abraham Heschel:
Was und warum wird überhaupt am Schabath gefeiert?
Sechs Tage der Woche kämpfen
wir mit der Welt, ringen wir dem Boden seinen Ertrag ab; am
Sabbat gilt unsere Sorge vor allem der Saat der Ewigkeit,
die in unsere Seele gesenkt ist. Unsere Hände gehören der
Welt, aber unsere Seele gehört einem anderen. Sechs
Wochentage lang suchen wir die Welt zu beherrschen, am
siebten Tag versuchen wir, das Selbst zu beherrschen... |
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Nicht nur für Studierende:
Einführung in die Judaistik
Günter Stemberger hat bereits
verschiedene exzellente Einführungswerke vorgelegt, zu
Talmud, Midrasch, jüdischer Literatur und Religion. Nun
veröffentlichte er auf Anregung des Beck Verlages eine
Einführung in die Judaistik, die den Versuch unternimmt, so
knapp wie möglich das Fach Judaistik vorzustellen... |
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Bücher zur jüdische
Religion und Kultur:
Die Synagoge
Während
ihrer langen Geschichte, ganz besonders in Zeiten äußerster
Bedrängnis und Not, war den Juden die Synagoge stets ein
Zentrum ihres Alltags und eine Quelle spiritueller Stärke.
Sie spielte eine symbolische und auch eine praktische Rolle
in dem Bemühen der meisten Juden überall auf der Welt, an
ihrem Glauben festzuhalten... |
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Rabbiner Eliahu Avichail:
Einführung in
die Grundlagen des jüdischen Glaubens und Gesetzes
Dieses Kompendium ist eine reine Innenschau des
torah-talmudtreuen Judentums. Rabbiner Eliahu Avichail zeigt
sich dabei durchaus offen; er rechnet nicht mit
wohlwollenden Zuschauern, sondern mit Menschen, die nach
traditioneller Weise Juden sein oder aber auch wieder oder
sogar erst neu werden wollen. Es geht ums rechte jüdische
Denken über Gott, Welt und Mensch, mehr noch und vor allem
ums rechte jüdische 'Tun', um die Verwirklichung jener 140
Gebote, die tatsächlich ausführbar sind. Das Halten der
Gebote gilt als Vorzug der Juden... |
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Sechshundert Fragen und Antworten:
Jüdische Welt verstehen
Um jüdischem Leben in all seiner Vielfalt
begegnen zu können, ist dieses Buch eine wahre Fundgrube: Warum wird ein
jüdischer Junge beschnitten? Warum muss Fisch nicht koscher gemacht werden?
Warum zünden Frauen die Schabath-Kerzen? - Auf diese und weitere 598 Fragen
gibt das Buch von Rabbi Alfred Kolatch Antwort... |
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S.Ph deVries:
Jüdische Riten und Symbole
Dieses Werk ist in jeder Beziehung ungewöhnlich. Ehe sein
erster Teil 1927 und sein zweiter Teil 1932 als Buch
vorgelegt wurden, war es bereits als wöchentlicher Beitrag
in einer nicht jüdischen Zeitung erschienen. |
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Ein
Buch, wie es im Buche steht:
"Der Leiner"
Authentisches
Tora-Wissen intellektuell, mit Witz, Humor und Tiefgang, und
doch leicht zugänglich auf den Punkt gebracht... |
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Kabbala:
Ein erster Einblick in die verborgene Weisheit
Das Buch "Kabbala - Ein erster Einblick in die verborgene
Weisheit" unterscheidet sich von allen anderen
Kabbala-Büchern ganz entscheidend. Der Autor: Rabbi Laitman
ist ein authentischer noch lebender Kabbalist, der in Israel
die Kabbala unterrichtet. Seine einführenden Schriften, die
hier in Verbindung mit den poetischen Texten vorangegangener
Kabbalisten-Generationen gezeigt werden, haben einen
einzigartigen Charakter, und sie beschreiben erstmals die
Kabbala als das was sie wirklich ist und immer war. Nämlich
keine Geheimlehre für Mystiker, sondern eine universelle
spirituelle Wissenschaft, die uneingeschränkt von jedem
Menschen studiert werden kann... |
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Jüdische Spiritualität für
junge Leute:
Das Buch der Wunder
Spiritualität ist für Kinder etwas ganz Natürliches, während
sie den meisten Erwachsenen verloren gegangen ist. Was aber
ist das Besondere an jüdischer Spiritualität? Rabbiner
Lawrence Kushner, einer der kreativsten und bekanntesten
jüdischen Autoren in den USA, definiert jüdisch-spirituelles
Leben als ein Leben, in dem sich der Mensch der Gegenwart
und Fürsorge Gottes ständig bewusst ist und deshalb danach
strebt, sein Sehen, Hören und Tun miteinander bin Einklang
zu bringen... |
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Das Geheimnis der Chassidim:
Neun Tore
Das fast nicht vorzustellende ist im Chassidismus Ereignis geworden: Die
festgelegte religiöse Tradition und die unmittelbare religiöse Erfahrung
sind hier vereint. Darum hat der Chassidismus, obwohl ein Kind des 18. und
19. Jahrhunderts, auch uns Heutigen eine wesentliche und befreiende
Botschaft auszurichten. Die in diesem Buch vorliegende Sammlung
chassidischer Geschichten wurde von dem tschechischen Autor G. Langer nicht
nur niedergeschrieben, sondern auch selber aus dem Munde der letzten
Chassidim in Osteuropa erhorcht... |
Gebetsbücher und Schriften
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Bücher zur jüdischen Religion:
Die Hagadah shel Pesach
Die Illustrationen der vorliegenden Hagadah
sind Faksimile-Reproduktionen mittelalterlicher
illuminierter Handschriften aus der berühmten Sammlung des
Britischen Museums in London. Diese Haggadot entstammen der
aschkenasischen wie der sephardischen Tradition: Die
prächtige Aschkenasi-Haggada bereitet das
Pessach-Ritual vor, die Barcelona-Haggada
mit ihren kunstvoll ausgearbeiteten Tafeln und farbenprächtigen Rändern,
die mit Tieren und Blattwerk gestaltet sind, illustriert es.
Bilder aus der Goldenen Haggada schließlich stellen
Episoden der Auszugsgeschichte und die zehn Plagen dar... |
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Kizur Schulchan
Arukh:
Zu den Quellen
Der Kizzur Schulchan Aruch
ist eine Vorschule für das Verständnis der Quellen der Halacha. Weil er dem
System des Schulchan Aruch folgt, nannte ihn sein Verfasser einen kurzen
Schulchan Aruch. Er enthält aber - auch nicht gekürzt nicht alle Teile des
Schulchan Aruch, sondern nur diejenigen, die dem täglichen Leben am nächsten
stehen und darum für die Einführung in die Quellen am geeignetsten und
wichtigsten sind... |
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Bitten einer starken Frau:
Bertha Pappenheims Gebete neu aufgelegt
Vom
althergebrachten Traditionen hat sie nie viel gehalten: Die
1859 geborene Frauenrechtlerin Bertha Pappenheim war eine
starke Persönlichkeit und suchte stets ihren eigenen Weg.
Bedingungslos in ihrem Engagement für die Sache der Frauen,
war sie in der männerdominierten Gesellschaft des
wilhelminischen Kaiserreichs täglich gezwungen, neue
Lösungen für Probleme zu finden, von denen sonst kaum jemand
Notiz nahm... |
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Die Tora:
Hebräisch-Deutsch
Bereschith, Schmoth, Vajikra, BaMidbar,
Dewarim;
Herausgeber: W.G.
Plaut, Mitarb.: A. Boeckler... |
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Bücher zur jüdischen Religion:
Der
Babylonische Talmud
Der Talmud,
wörtlich »die Belehrung«, ist das grundlegende Werk der
jüdischen Religion, das biblische Grundsätze in ihrer
Auslegung, in den Erörterungen der Schriftgelehrten
wiedergibt. Der Talmud hält mündliche Ausführungen,
Fragen und Antworten, Streitpunkte wie Rätsel fest und gibt
ihnen verbindliche Gestalt. Der Talmud enthält zwei
Werke: die Mischna aus Palästina, die kanonische
Sammlung jüdischer Gesetze, und die Gemara, die
Diskussionen über diese Gesetze, die in Babylonien geführt
und aufgezeichnet wurden... |
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Philosophische Bibliothek:
Moses ben Maimo, Mendelssohn, Spinoza
Die Philosophische
Bibliothek (PhB) ist die umfassendste Sammlung wissenschaftlich erarbeiteter
Studienausgaben klassischer philosophischer Texte von der Antike bis zur
Moderne. Das schon bei ihrer Gründung im Jahre 1868 erklärte Ziel, jeweils
den "correctesten Text" zu bieten, ist für die "grüne Reihe" nach wie vor
bestimmend. Sorgfältige Textedition, Einleitungen, Anmerkungen, Indices,
Literaturverzeichnisse etc. zeichnen das Programm aus. Wo immer möglich und
sachgerecht erscheinen fremdsprachige Texte in zweisprachigen Ausgaben bzw.
werden neu übersetzt... |
Aussprüche
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Rabbiner Shapiro:
Die
Worte der Weisen sind glühende Kohlen
"Die Worte der Weisen sind glühende Kohlen",
sagt das "Pirke Avot" wer sich daran festklammert, verbrennt
sich die Finger. In seiner modernen Interpretation des
uralten Klassikers jüdischer Weisheit zeigt der Rabbiner
Rami Shapiro, wie wir über die Worte hinaus in den Kern
einer im Alltag gelebten Spiritualität vordringen können... |
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haRaw Mendel
Schneerson:
Den
Himmel auf die Erde bringen
Rabbi Menachem Mendel Schneerson (geb.
1902 in Nikolajew, Ukraine, gest. 1994 in New York) lehrte
und arbeitete, nach Studienjahren in Berlin und Paris, bis
zu seinem Tod in Brooklyn (New York). Nicht nur die
Chassidim suchten den Rat des "Lubawitscher Rebbe", sondern
auch Geschäftsleute, Wissenschaftler und Politiker. Legendär
sind seine Privataudienzen, die er an drei Abenden der Woche
abhielt... |
Biographien
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Siehe, Tage kommen … !
Jüdische Visionen aus drei
Jahrtausenden
Textbuch zu den biblischen Propheten und großen
jüdischen Persönlichkeiten...
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Schalom Ben-Chorin:
Mein Judentum
Judentum, so ist oft gesagt worden, ist
primär Religion der Tat. Der Glaube, der lebendige Glaube, ist
zwar die unabdingbare Voraussetzung für alles religiöse Tun;
aber er wird wenig diskutiert und fast nicht definiert; denn die
Ausführung der Gebote und das Erlernen dieses Systems
absorbieren die seelischen und geistigen Kräfte. Das gilt vor
allem für einen Rückkehrer, wie ich es war, der von einer
äußersten Randposition in das Zentrum der Gesetzesfrömmigkeit
übersiedelte. Ich machte alles falsch; denn was für meine Umwelt
in diesen Kreisen Selbstverständlichkeit war, mir erschien es
als ein dorniges Gestrüpp von Paragraphen und Formeln, von
Gesetzen und Bräuchen... |
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"Mi
gesa rabbanim":
Leo
Baeck-Ausstellung im Münchner Stadtmuseum
Seine ambivalente Stellung
zu Deutschland nach Kriegsende revidierte Baeck zwar in sofern,
dass er der Meinung war, dass "so lange Juden in Deutschland
seien, sie eine Gemeinde haben müssten, in der sie jüdisch leben
und wirken könnten". Die Geschichte des deutschen Judentums war
für ihn jedoch definitiv zu Ende.
Leo Baeck starb 1956. Die
Ausstellung bietet interessantes Material, das vor allem die
Widersprüche deutsch-jüdischen Lebens in der Moderne
verdeutlicht. Liberalismus und Orthodoxie, Zionismus und
Assimilation bilden ständige Gegenpole des Gemeindelebens... |
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Eine Buchrezension von Evelyn Adunka:
Die weltweit erste Rabbinerin - Regina Jonas
Das Leben und Schicksal
der weltweit ersten Rabbinerin, der Berlinerin Regina Jonas,
blieb bis heute ein Mythos und war lange Zeit vergessen. Ihr
faszinierender und pionierhafter Lebensweg wurde nun erstmals
von der Berliner Journalistin Elisa Klapheck, der
Chefredakteurin der Zeitschrift "Jüdisches Berlin" und
Organisatorin der Berliner Tagung europäischer Rabbinerinnen,
Kantorinnen und rabbinisch gelehrter Jüdinnen und Juden "Bet
Debora" ausführlich beschrieben... |
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Rabbiner Nehemias Anton
Nobel:
Die jüdische Renaissance in
Frankfurt am Main
Ein frommer Jude, in bester konservativer
Tradition aufgewachsen wie so viele andere, wird uns hier in
scheinbarer Widersprüchlichkeit präsentiert - als orthodoxer
Rabbiner in Deutschland und überzeugter Zionist. Wie ist das
möglich? Tatsächlich musste er zeitweise seine zionistische
Tätigkeit und Überzeugung verleugnen, um seinen Posten bei der
Gemeinde nicht zu verlieren. An seiner Überzeugung hielt er aber
bis zuletzt fest... |
Verhältnis zum Christentum
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Wie es sich christelt, so jüdelt es sich:
2000 Jahre christlicher Einfluss auf das jüdische Leben
Man könnte es das am
besten gehütete Geheimnis des Judentums nennen, das Rabbiner
Michael Hilton hier lüftet: Einige der wichtigsten Bräuche und
Lehren der jüdischen Religion sind nicht Frucht einer
Jahrtausende alten Tradition, sondern entstanden unter dem
Einfluss des Christentums. So lautet die Aufsehen erregende
Erkenntnis des Autors.... |
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Über das Verhältnis zum Judentum:
Christentum aus jüdischer Sicht
Dem Herausgeber dieses Buches, dem Emeritus für jüdische
Philosophie am Jüdisch-Theologischen Seminar in New York Fritz
Rothschild, gelingt es, christliche und jüdische Theologen zu
einer Tafelrunde zu versammeln, die es so in Wirklichkeit nie
gegeben hat. Und doch sind die Gesprächsbeiträge der zehn
Versammelten außerordentlich spannend und mit großem Gewinn für
alle am christlich-jüdischen Gespräch Interessierten zu lesen... |
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Neuausgabe:
"Die
Lehren des Judentums nach den Quellen"
Die seit langem nicht mehr verfügbare Ausgabe
'Lehren des Judentums nach den Quellen' wird in einer
bibliophilen Faksimile-Edition wieder zugänglich gemacht. Jeder
Band enthält eine Einleitung der Rabbiner Walter Homolka, Walter
Jacob und Tovia Ben-Chorin. Diese Texte der jüdischen Denker
sowie Kommentare christlicher Autoren zu den wesentlich Fragen
des jüdischen Glaubens im Spiegel der Jahrhunderte und in
Abgrenzung des jüdischen zum christlichen Glauben stellen eine
Fundgrube dar... |
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Johannes Müller:
Von Riesa nach Schloß Elmau
Johannes Müller gehört zu den schillerndsten
Figuren des freien Protestantismus zwischen wilhelminischem
Kaiserreich und Nationalsozialismus. In den Weimarer Jahren
bekannt als Gründer und Leiter von Schloß Elmau, einem
religiös-lebensreformerischen Erholungsheim vor spektakulärer
Alpenkulisse, war Müller bereits in den späten 1890er Jahren
weit über die bildungsbürgerlichen, liberaltheologisch geprägten
Zirkel hinaus als umstrittener religiöser Schriftsteller und
Vortragsreisender geläufig, was mit einem erstaunlichen Erfolg
auf dem protestantischen Buchmarkt einherging... |
Islam
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Unter Kreuz und Halbmond:
Die Juden im Mittelalter
Cohen erklärt mit Hilfe der vergleichenden Perspektive,
"warum die islamisch-jüdischen und die christlich-jüdischen Beziehungen
während des Mittelalters einen so unterschiedlichen Verlauf genommen haben."
Der Vergleich schließt religiöse, rechtliche, wirtschaftliche,
wirtschaftliche und soziale Faktoren ein und zielt nicht darauf hinaus, die
eine oder andere Lebenswelt als "besser" zu kategorisieren...
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Hans-Peter Raddatz:
"Von Gott zu Allah?"
Wird der Islam zur Nagelprobe für
die Identitätskrise der liberalen Moderne? In Europa und
Deutschland wächst der Islam zu einem Faktor von enorm
zunehmender Wichtigkeit. Seine gesellschaftliche
Eigendynamik bleibt allerdings in einem Positivbild, das vom
interkulturellen 'Dialog' in Politik, Kirche und
Wissenschaft stereotyp erzeugt wird, weithin ausgeblendet... |
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Der Djihad und die
Deformierung des Westens:
Von
Allah zum Terror?
Es bedarf nicht der Septemberkatastrophe von
New York, um die Feststellung zu treffen, daß die
Begegnungen des Islam mit dem Westen ein historisch
gewachsenes und auch aktuell dringliches
Diskussionspotential aufgebaut haben. Seit Jahrzehnten
entwickelt sich allerdings in Europa, speziell in
Deutschland, unter massiver Mitwirkung der Wirtschaft und
Medien eine eigentümliche Formation, die unter dem Anspruch,
einen "interkulturellen Dialog" zu führen, tendenziell eher
islamische Interessen wahrnimmt... |
Sonstiges
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Helmut Eschwege:
Fremd unter Meinesgleichen
Fremd ist Helmut Eschwege
der DDR vor allem durch eines geblieben: er forschte, schrieb und
publizierte unter vielen Schwierigkeiten über die Shoah. Der Faschismus, der
kommunistische Widerstand und der Krieg gegen die Sowjetunion wurden in der
DDR öffentlich breit behandelt. Die jüdische Geschichte dagegen, der
Antisemitismus, die Diskriminierung, Entrechtung, Enteignung, Deportation,
Vernichtung und der Widerstand europäischer Juden wurden, so wie Eschwege
sie aufschrieb, mit nur ganz wenigen Ausnahmen weitgehend tabuisiert...
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Empfehlung:
Neues Lexikon des Judentums
Wer waren "Lévinas, Emmanuel" und "Varga,
Lucie"? Und was steht in einem Lexikon des Judentums über
"Dänemark" und "Moskau"? Beim Durchblättern des Neuen
Lexikon des Judentums heften sich die Augen immer wieder
neugierig an Namen und Begriffe. Der Wunsch, diese aus der
Perspektive jüdischer Kultur und Geschichte sehen und
verstehen zu lernen, treibt den Leser dabei von A bis Z. In
diesem Nachschlagewerk kommt jüdisches Leben nicht
enzyklopädisch, sondern exemplarisch zur Darstellung... |
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Handbuch des jüdischen
Wissens:
Philo-Lexikon
Das Philo-Lexikon ist ein Handbuch für alle
Bereiche jüdischen Wissens. Benannt nach dem Philo-Verlag,
in dem es 1935 erstmals veröffentlicht wurde, erläutert
dieses einbändige Nachschlagewerk verständlich und prägnant
Grundbegriffe aus Religion, Tradition, Geschichte und
Kulturgeschichte der Juden... |
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Moses Mendelssohn:
Ästhetische Schriften
Moses Mendelssohn (1729-1786), prominenter Vertreter der
Leibniz-Wolffischen Schulphilosophie, gehörte zu den führenden Köpfen der
deutschen Aufklärung... |
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Aus
der Koscheren Küche:
Ißt
Deutschland wieder koscher?
Die jüdische Küche ist eine der
interessantesten und abwechslungsreichsten der Welt. Ihre
Wurzeln reichen über 2000 Jahre zurück. Ihren kulinarischen
Reichtum und ihre spezifischen Besonderheiten verdankt sie
dem Einfluß der "Kaschrut", der jüdischen
Speisevorschrift... |
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Vom Kolonialismus zur Globalisierung:
Religiöser Fundamentalismus
In einer Zeit in der Wissenschaftler, Sachverständige und
solche, die sich dafür ausgeben uns tagtäglich erklären warum nette junge
Männer aus der Mittelklasse, die in Großbritannien geboren wurden und alle
Vorteile der westlichen Gesellschaft genossen, sich und Dutzende andere
Menschen in London sprengten, ist ein Sammelband, der sich mit dem Phänomen
Fundamentalismus befasst, eine höchst spannende Lektüre...
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