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Von Kassel nach Haifa: Die Geschichte des glücklichen Juden Hans Mosbacher

„Sechzig Jahre Israel“ — das ist eine kurze Zeit für die Existenz eines Staates, eine lange aber, wenn es um Menschenleben geht. Zwei Generationen stehen zwischen der Zeit der Shoah und uns Heutigen. In dem Buch „Von Kassel nach Haifa. Die Geschichte des glücklichen Juden Hans Mosbacher“ berichtet ein Mann, fast achtzig Jahre alt, selbst […]

„Mit grosser Barmherzigkeit will ich dich sammeln“: Edgar Hisenraths „Nacht“

Der 1926 in Leipzig geborene Edgar Hilsenrath lebt seit 1975 in Berlin. Nach Hitlers Machtergreifung und der einsetzenden Judenverfolgung flieht er mit seiner Mutter und seinem Bruder 1938 zu den Grosseltern in die Bukowina nach Rumänien. 1941 wird die Familie in das jüdische Ghetto der ukrainischen, vom Krieg zerstörten Stadt Moghilev-Podelsk am Dnjestr deportiert. Die […]

Shraga Har-Gil: Alte Liebe rostet nie

Shraga Har-Gil ist ein betagter Herr. Er lebt in Israel, arbeitete lange als Journalist für die israelische Tageszeitung Ma’ariv, hatte zuvor aber bereits verschiedene andere Berufe – in Israel nichts Aussergewöhnliches. Nun, im Alter, blickt er in literarischer Form auf sein ereignisreiches Leben zurück – in einer Sprache, die er sich sehr lange zu sprechen […]

Die schweizerische Linke und Israel

Die Freiburger Historikerin Christina Späti hat das spannungsreiche Verhältnis der schweizerischen Linken zum Staat Israel untersucht. Obwohl der Autorin vergleichende ältere Länderstudien von Martin Kloke (Deutschland) und Margit Reiter (Österreich) vorlagen, die ihren Erkenntnisprozess und die Struktur ihrer Analyse offenkundig wesentlich gestützt haben[1], betritt Späti wissenschaftliches Neuland. Denn in der Schweiz haben nicht wenige politische […]

Jessica Durlacher und Gila Lustiger: Schreiben gegen das Schweigen der Väter

Beide wurden mit 13 magersüchtig, verliessen mit 17 ihr Elternhaus. Auf der Suche nach Gründen fanden sie heraus, dass ihre Väter beide die Todeslager der Nazis überlebt hatten, aber niemals darüber sprachen…

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Hans Lamm: „Und ich lebe wieder an der Isar“

Am 8. Juni wäre Hans Lamm, eine der bedeutendsten jüdischen Persönlichkeiten der Nachkriegszeit in Deutschland, 95 Jahre alt geworden.

Eine neue grundlegende Biografie zeichnet seinen Weg nach und lässt dabei sowohl Hans Lamm selbst, als auch viele seiner Freunde, Verwandten und Kollegen zu Wort kommen, wodurch ein anschauliches und kurzweiliges Buch entstanden ist, das […]

Ich protestiere, also bin ich

Gabriel Berger wurde 1944 im französischen Versteck als Sohn eines jüdischen Kommunisten geboren. Über die Zwischenstation Belgien ging sein Vater 1948 freiwillig nach Polen, um sich dort am Aufbau des Sozialismus zu beteiligen…

Unter dem Druck des Antisemitismus übersiedelte die Familie 1957 in die DDR. In der realsozialistischen Wirklichkeit verlor Gabriel […]