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										 Wenn in Deutschland von einem beeindruckenden Denkmal für die Opfer der Schoah oder von einem  Mahnmal für das deutsche Judentum die Rede ist, ist normalerweise höchste Vorsicht geboten. Beim hier vorliegenden Werk, sind Respekt und Anerkennung angebracht. Zum einen für Ausdauer und Beharrlichkeit, zum anderen für die hohe Qualität. 
In zwölf Jahren entstand aus langen Recherchen ein Werk das wirklich notwendig ist, das nützlich ist und dabei zu einer Reise einlädt, die auf beeindruckende Weise die ganze Geschichte, Verbreitung und Vielfalt jüdischen Lebens in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie in den ehemals deutschsprachigen Gebieten Osteuropas sichtbar macht. Und was das Werk besonders auszeichnet: Es bleibt nicht in der Vergangehheit stehen, sondern schlägt dort, wo es möglich ist, weil es neben Friedhöfen auch lebende Gemeinden gibt, den Bogen zur Gegenwart. Gerade durch diese Vergleichsmöglichkeit wird das Ausmass der Vernichtung deutlich. weiter… … 
 								 	
						
		
								
										 Mein Name ist Oliver Polak, ich bin dreissig Jahre alt — und ich bin Jude. Sie müssen trotzdem nur lachen, wenn es Ihnen gefällt. 
Aufgewachsen in der einzigen jüdischen Familie in Papenburg im Emsland, ist Oliver Polak nichts Komisches fremd. Jetzt ist er dreissig und blickt zum ersten Mal zurück: auf seine Jugend als Generation Eins nach der Stunde Null — irgendwo zwischen Thora und VIVA. 
Es geht um die beiden Freistunden während des Religionsunterrichts, die er mit den "beiden anderen Losern" (ein Moslem, ein Zeuge Jehovas) verbringt, um die gestrenge jüdische Lehre seiner herrischen Mutter und die daraus folgende Psychotherapie, seine doppelte Beschneidung, seine Jahre in einem orthodoxen jüdischen Internat in England, seinen überstandenen Hodentumor und darum, dass Juden und Jamaikaner eigentlich dasselbe sind. 
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										Am 3. Mai 1984 erfolgt die Erklärung der badischen Landessynode zum Verhältnis von Kirche und Israel. Darin wird den Gemeinden empfohlen, Beziehung zu Menschen jüdischen Glaubens zu suchen und zu pflegen. Im Mai 1986 fand zur Weiterarbeit am Thema der synodalen Erklärung im Kirchenbezirk Sinsheim eine Pfarrerkonferenz mit Schuldekan Lohrbächer statt. Er berichtet dem Hoffenheimer Pfarrer M. Uhlig von den zwei überlebenden Hoffenheimer Juden Menachem und Fred. weiter… … 
 								 	
						
		
								
										 Manfred (Fred) und Heinz (Menachem) Mayer leben zusammen mit ihren Eltern in Hoffenheim, einem kleinen Ort südlich von Heidelberg. Im Oktober 1940 werden sie mit anderen badischen und pfälzischen Juden in das Lager Gurs deportiert. 
Nach vier Monaten im Lager entschliessen sich die Eltern schweren Herzens, sich von ihren Söhnen, damals sechs und acht Jahre alt, zu trennen: Sie geben sie in die Obhut eines jüdischen Kinderhilfswerkes (OSE), um das Leben ihrer Söhne zu schützen. Manfred und Heinz kommen in ein Waisenhaus im südfranzösischen Aspet. Dort müssen sie sich ohne Eltern, mit einer völlig neuen Sprache und fremden Kindern zurechtfinden… weiter… … 
 								 	
						
		
								
										 Italien, Ende der 1930er Jahre. Unter dem faschistischen Mussolini-Regime nehmen die Restriktionen gegen jüdische Italiener immer weiter zu. Nirgends mehr gerne gesehen, wird für eine Gruppe junger Juden in der Stadt Ferrara der Garten der wohlhabenden jüdischen Familie Finzi-Contini zum Treffpunkt. 
Einer von ihnen, der junge Giorgio, fühlt sich zu Micòl, der Tochter des Hauses, hingezogen. Auch sie scheint ihm ein besonderes Interesse entgegenzubringen. Während die äusseren Umstände immer gefährlicher werden, entwickelt sich zwischen den beiden eine zwischen tiefer Freundschaft und scheuer Liebe changierende Beziehung. weiter… … 
 								 	
						
		
								
										Eine Nacht in der Sinai-Wüste: Junge Frauen aus Osteuropa werden von der Französin Anne, die einem internationalen Netzwerk aus Menschenhändlern angehört, illegal nach Israel eingeschleust. Eine von ihnen ist Diana aus Estland.  weiter… … 
 								 	
						
		
								
										 Zur Frage „Was schenken?“ haben wir hier schon einige Empfehlungen gegeben. Ein Buch darf aber in unserer Liste nicht fehlen, schon garnicht im Jahr der Wahl des ersten schwarzen US-Präsidenten. 
Bestellen Sie dieses Buch… und lassen Sie sich dabei bitte nicht von seinem eher nichtssagenden Untertitel „A Black Man’s Tribute to His White Mother“ abschrecken, schrieb die amerikanische Amazon-Redaktion. Und sie haben recht, denn dieser Titel wird der hinreissend einzigartigen und bewegenden Geschichte, die dahinter steckt, nicht gerecht… weiter… … 
 								 	
						
		
								
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										Die Geschichte der Menschheit würde anders verstanden, wenn das Wasser als wesentlicher Motor der Entwicklung berücksichtigt wird. 
Das betonte der norwegische Politologe Terje Tvedt anlässlich der Wasserkonferenz der European Science Foundation. Sozialwissenschaftler und Historiker hätten es laut Tvedt bisher verabsäumt, natürliche Ressourcen für die Erklärung von Sozialstrukturen heranzuziehen. Das würde sich in Zukunft ändern, da Strategien gegen die negativen Folgen des Klimawandels eine intensivere Beschäftigung mit Wasser erforderten.  weiter… … 
 								 	
						
		
								
										Über Auschwitz wurden ganze Bibliotheken geschrieben, es gibt Zeitzeugenberichte, Forschungen von Historikern, Romane und sogar Comics. Wer sich viel mit dem Thema beschäftigt, kann nicht anders, als sich mit nüchternem Blick zu nähern, ansonsten ist Auschwitz zu grauenvoll, zu unfassbar. Und doch gibt es immer wieder Texte, die auch den abgebrühtesten Leser im Tiefsten, im Herzen und in der Seele treffen. Sima Vaismans Zeitzeugenbericht ist so ein Text… weiter… … 
 								 	
						
		
								
										 Die meisten Menschen kennen Viktor Frankl als Überlebenden des Holocaust, als Autor und als Begründer der Logotherapie/Existenzanalyse. Er war aber auch Philosoph, Zeitkritiker und hellsichtiger Beobachter seiner Mitmenschen und der Gesellschaft. Er scheute sich nicht, Probleme und negative Entwicklungen auch ausserhalb seines engeren Fachgebietes zu kommentieren. Manche sahen in ihm einen „weisen alten Mann“, andere kritisierten ihn. 
Seine scharfe Beobachtungsgabe ermöglichte es ihm jedenfalls, Fehlentwicklungen und gefährliche Trends zu erkennen, und er fühlte sich verpflichtet, seine Stimme zu erheben, weil es gerade solche kollektiven Irrwege sind, die die Grundlage für viele individuelle Nöte und Neurosen bilden… weiter… … 
 								 	
						
		
								
										 Der jüdische Wiener Arzt Viktor E. Frankl hat in der Nachfolge von und in der Auseinandersetzung mit der Psychoanalyse Sigmund Freuds die Dritte Wiener Schule der Psychotherapie begründet und seinen Ansatz "Logotherapie und Existenzanalyse" genannt. 
In "ºÄrztliche Seelsorge"¹, einem seiner Hauptwerke, stellt er ihn systematisch dar. Das Buch ist ein engagierter Aufruf zur Entmythologisierung der Psychotherapie und zur Rehumanisierung der Medizin. Immer wieder fordert Frankl darin auf, den Menschen — auch hinter aller Erkrankung — als verantwortungsfähiges, freies und nach Sinn strebendes Wesen zu sehen. Im selben Buch finden sich auch die "ºZehn Thesen über die Person"¹, die das Menschenbild der Logotherapie und Existenzanalyse in konzentrierter Form zusammenfassen… weiter… … 
 								 	
						
		
								
										 Wer dürfte von Psychotherapie sprechen, ohne Freud und Adler zu nennen? Wer könnte umhin, wenn von Psychotherapie die Rede ist, von der Psychoanalyse und Individualpsychologie Ausgang und immer wieder auf sie Bezug zu nehmen? Stellen doch beide die einzigen grossen Systeme aus psychotherapeutischem Gebiete dar. Das Werk ihrer Schöpfer lasst sich aus der Geschichte der Psychotherapie nicht wegdenken. 
Wann immer es auch darum gehen mag, die Grundsätze der Psychoanalyse bzw. Individualpsychologie zu erhöhen, gilt es trotzdem, ihre Lehre zur Grundlage der Untersuchungen zu machen. Sehr schön hat einmal Stekel den Sachverhalt zum Ausdruck gebracht, als er mit Bezug aut seine Stellung zu Freud meinte, ein Zwerg, der auf den Schultern eines Riesen stehe, könne weiter und mehr sehen, als der Riese selbst… 
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										Nach Umfragen der letzten Woche, (Dialog – haArez, bzw, Dahaf – Jedioth) liegt der Likud unter Benjamin Netanjahu vorn. Die Rechtsparteien könnten gemeinsam mit den Ultra-Orthodoxen und Fundamental-Religiösen eine stabile Mehrheit von 65 Sitzen erreichen… weiter… … 
 								 	
						
		
								
										Der 9./10. November 1938 wird stets mit der gelenkten und organisierten Zerstörung von Leben und Eigentum der im Deutschen Reich lebenden Juden in Verbindung gebracht werden. Aber auch 70 Jahre nach dem Novemberpogrom sollte dieses Ereignis sicher mehr sein als ein historisch einzuordnendes Ereignis. Ursache, Verlauf und Auswirkung der sogenannten "Kristallnacht" sind zwar inzwischen sehr differenziert dargestellt und gewertet worden, aber der Euskirchener  Regionalhistoriker Hans-Dieter Arntz (geb. 1941) hat einen neuen wissenschaftlichen Ansatz gefunden. Er publiziert in seinem auch stark bebilderten Dokumentationsband "REICHSKRISTALLNACHT" — Der Novemberpogrom 1938 auf dem Lande Gerichtsakten und Zeugenaussagen, die offenbar bei den "Synagogenbrandprozessen" der Nachkriegszeit aus verschiedenen Gründen vernachlässigt oder gar "vergessen" wurden… weiter… … 
 								 	
						
		
								
										 Seit vor 60 Jahren, am 14. Mai 1948 der Staat Israel ausgerufen wurde, befindet sich das Land im ständigen Ausnahmezustand: bedroht von äusseren Feinden, lädiert von ungelösten inneren Konflikten. Grund genug für eine kritische Bestandsaufnahme. Der Journalist und Politikwissenschaftler Igal Avidan beschreibt in „Israel – Ein Staat sucht sich selbst“ ein Land am Scheideweg und skizziert eine Road Map für Israel. weiter… … 
 								 	
						
	
					
    
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Leserbriefe