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Ruth Koren: Ein ergreifendes Dokument jüdischen Lebens!

Ruth Koren schildert die Geschichte ihrer jüdischen Familie. Die Großmutter Emma Rachel Schull heiratete Ende des 19. Jahrhunderts in Leipzig den Altmetallhändler Hersch Freier und gebar ihm elf Kinder. Leo, der Vater der Autorin, war das zehnte Kind. Er erzählt von seiner Kindheit in der Leipziger Münzgasse und von der Nazizeit, in der die Großfamilie […]

Abraham und seine Söhne: Das letzte Testament

Sam Bourne ist das Pseudonym für Jonathan Freedland (Jahrgang 1967). Der mehrfach ausgezeichnete Journalist ist Kolumnist beim »Guardian« in London und war für diese Zeitung auch Korrespondent in Washington. Seit fast zwanzig Jahren berichtet er über Nahost-Themen. Mit seinen Thrillern »Die Gerechten«, »Tag der Abrechnung« und »Das letzte Testament« stand er in England jeweils an […]

Das Endspiel ist morgen

Eshkol Nevos grandioser Roman über die Freundschaft von vier jungen Männern ist die ideale Lektüre für die nächsten Wochen…

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Der erste Selbstmordattentäter

David Grossman gehört zu den bekanntesten israelischen Schriftstellern. Zahlreiche seiner thematisch und stilistisch breitgefächerten Werke sind ins Deutsche übersetzt worden. Mit seinen psychologisch einfühlsamen und zugleich immens spannenden Kinder- und Jugendbüchern hat er die Herzen wohl Hunderttausender Kinder auch hierzulande erreicht…

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Fremder Feind, so nah - Begegnungen mit Palästinensern und Israelis

„Nur wenn wir das Leid des Anderen anerkennen, kann es eine Verständigung geben“. So der jüdisch-israelische Psychologe Dan Bar-On, der das Modell des „Storytelling“ entwickelte, um Konfliktpartner einander näher zu bringen. Dabei gehe es darum, durch das Erzählen der eigenen Lebensgeschichte und das aufmerksame Zuhören bei den Erzählungen des Anderen zu einem eigenen inneren Dialog […]

Jüdischer Almanach Identitäten

Der neueste von Gisela Dachs im Jüdischen Verlag bei Suhrkamp herausgegebene Jüdische Almanach widmet sich Identitäten und „präsentiert eine Fülle ganz unterschiedlicher Standortbestimmungen: persönliche, kollektive, säkulare und religiöse.“ Jüdisch zu sein war noch nie einfach, so die Herausgeberin in ihrem Vorwort, „doch es gab wohl noch nie so vielfache Arten und Weisen, jüdisch zu sein, […]

Avi Primors neues Buch: Eine reale Utopie

Radikal ist der Vorschlag von Avi Primor. Er fordert, dass europäische Soldaten Israels Schutz vor Kämpfern aus Palästina gewährleisten. Der erfahrene Diplomat zählt vor allem auf osteuropäische (und sogar türkische) Truppen, denn die Westeuropäer würden kneifen, vermutet er. Aber die EU solle die Führung übernehmen, allen voran Deutschland und Frankreich…

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Die Siedlerbewegung: Fundamentalismus in Israel

Als Israel im Krieg von 1967 das Westjordanland und damit auch die dortigen biblischen Stätten erobert hatte, sah sich eine Gruppe junger Zionisten in ihrer messianischen Deutung des zionistischen Projekts bestätigt. Noch im selben Jahr begannen erste Aktivistengruppen mit der Besiedlung von Kfar Etzion und Hebron. Diese beiden Siedlungen bildeten jedoch lediglich den Auftakt der […]

Alltag im Gelobten Land

Ulrich W. Sahm, als Nahost-Korrespondent Zeitungslesern und Fernsehzuschauern, sowie den Lesern von haGalil in Deutschland, Österreich und der Schweiz bekannt, berichtet seit 1970 in Bild und Text aus Jerusalem. Nun ist bei Vandenhoeck & Ruprecht ein Buch von ihm erschienen, bei dem der Leser tief in den israelischen Alltag blicken kann…

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Völkerverständigung, mal ganz anders

Nicht nur Siedlungen und Grenzfragen stehen einem Frieden in Nahost im Weg. Entscheidender ist die gegenseitige Wahrnehmung von Israelis und Palästinensern, mangelndes Wissen übereinander und eine Weigerung, die Traumata und Empfindungen der jeweils anderen Seite zu sehen und zu respektieren…

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Israel im Taschenformat

„Jetzt gibt es keine Ausrede mehr, sich vor einer Studienreise nach Israel nicht eingehend über den Staat Israel, seine Geschichte und die Vielfalt seiner Gesellschaft zu informieren.“ Das war nach Angaben von Gisela Dachs die Absicht der Bundeszentrale für Politische Bildung, als sie bei ihr, der Zeit-Korrespondentin in Israel, das 160 Seiten kompakte Büchlein „Israel […]

Israelische Satire: haChamischia hakamerit

Das satirische Kammerquintett aus Israel ist wieder da…

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Geschichten aus Tel Ilan

Nachdem Arie Zelniks Frau aus ihrem Urlaub in Amerika nicht mehr zurückgekehrt ist und die Töchter das Haus verlassen haben, zog er in sein Elternhaus nach Tel Ilan und lebt dort mit seiner alten, bettlägrigen Mutter. Eines Tages erscheint eine seltsame Gestalt, Herr Bittsteller von einer Rechtsanwaltkanzlei, und behauptet, sie seien verwandt und sie würden […]

Untergangspathos: Das Recht auf Rückkehr

Wenn es geht, ziehen sie weg. Wenn sie nur ein Visum bekommen, nach Russland oder Amerika. Natürlich, Israel ist ihre Heimat, und man darf ja auch nicht einfach so kampflos fliehen: "Weggehen ist Verrat." Aber das ist doch auch kein Leben: der Staat ist winzig, eine riesige Mauer versperrt nicht nur die Einreise, sondern auch […]

Die Siedlung: Irrwitzige Normalitäten

Einst wurde die Wohnsiedlung Newe Chanit (Oase des Speers) für die militärische Elite des Landes am Rande Tel Avivs erbaut. Heute stehen die bescheidenen Häuser mit den alten Gärten auf teurem Grund und Boden. Der gewiefte Immobilienmakler Gabi Chayek bemüht sich zielstrebig, die verbliebenen Rentner, Witwen und sonstigen Bewohner zum Verkauf zu bewegen, damit er […]

Ofer Grosbard: Israel auf der Couch

Ofer Grosbard rückt in seinem Buch die psychologischen Besonderheiten des Konflikts ins Zentrum seiner Betrachtung. Er zeigt erstaunliche Parallelen zur psychologischen Praxis auf und bringt so einen völlig neuen Aspekt in die Diskussion ein…

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