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Frankl, Viktor E. … trotzdem Ja zum Leben sagen: Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager

Die meisten Menschen kennen Viktor Frankl als Überlebenden des Holocaust, als Autor und als Begründer der Logotherapie/Existenzanalyse. Er war aber auch Philosoph, Zeitkritiker und hellsichtiger Beobachter seiner Mitmenschen und der Gesellschaft. Er scheute sich nicht, Probleme und negative Entwicklungen auch ausserhalb seines engeren Fachgebietes zu kommentieren. Manche sahen in ihm einen „weisen alten Mann“, andere kritisierten ihn.

Seine scharfe Beobachtungsgabe ermöglichte es ihm jedenfalls, Fehlentwicklungen und gefährliche Trends zu erkennen, und er fühlte sich verpflichtet, seine Stimme zu erheben, weil es gerade solche kollektiven Irrwege sind, die die Grundlage für viele individuelle Nöte und Neurosen bilden…

Sein 1945 niedergelegte Bericht "Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager" und die 1946 geschriebene dramatische Skizze "Synchronisation in Birkenwald", in einem aktuellen Band des dtv zusammengefasst, wollen nicht Mitleid erregen oder Anklage erheben. Noch weniger geht es um die Situation des Grauens. Worauf es dem Neurologen Frankl hier vor allem ankommt, ist, zu beschreiben, durch welche Phasen der Entmenschlichung die KZ-Häftlinge gehen mussten und wie es doch einigen von ihnen möglich war, innerlich zu vollbringen, was das "Buchenwald-Lied" forderte: "… trotzdem Ja zum Leben sagen."

Ein Kommentar (deutschland-berichte) meint, dass dieses „meisterhafte Werk zum kostbaren Bestand jener säkularen Literatur, in der die Grundwahrheiten unseres Jahrhunderts manifest werden“, gehört. Das Buch wurde in 26 Sprachen übersetzt, allein von der amerikanischen Ausgabe wurden an die neun Millionen Exemplare verkauft.

Frankl, Viktor E.
… „trotzdem Ja zum Leben sagen“
Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager
208 Seiten

Weitere Informationen beim Verlag: dtv bzw. bei Bestellung"

Ausserdem:

Der unbewusste Gott – Psychotherapie und Religion

Zu diesem Buch schreibt ein Rezensent bei amazon.de: „Frankls Aussage, wonach Gott der Partner unserer intimsten Selbstgespräche ist, zieht sich durch das gesamte Buch. Der Zusammenhang von Psychotherapie und Religion erscheint so in einem neuen Licht. Nach Frankl wohnt in jedem Menschen eine unbewusste Religiosität und Gottbezogenheit. Frankl gelingt es mit diesem Buch dem Leser ein tieferes Vertrauen zu seinem Unbewussten zu geben. Durch die Zwiesprache mit sich selbst erkennt man den „unbewussten Gott“ und anhand von Gewissen und Traumdeutung versteht es Frankl den Leser von der Existenz des Religiösen in uns zu überzeugen. Durch viele Beispiele aus seiner eigenen Erfahrung wird das Buch anschaulich und verständlich“….

Am Viktor Frankl Institut der Uni Wien finden Sie eine Reihe von Originalaufnahmen, auf denen Frankl zu den verschiedensten Themen Stellung nimmt. Diese Aufnahmen wurden in den Jahren 2007-08 als „Clips of the month“ nach und nach auf dieser Website veröffentlicht und stehen nun als „Cliparchiv“ zum Download zur Verfügung.

Weitere Informationen auch hierzu beim Verlag: dtv bzw. bei Bestellung"

In Israel: The Viktor Frankl Center for Logotherapy

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