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Im Dezember 2002 erhält Erika Esther Goldschmidt Briefe, die ihre Tante Hilde die ganzen Jahre seit der Schoah aufbewahrt hat. Und plötzlich steht mit der kleinen Kiste der Holocaust mitten in ihrem Zimmer.
Als sie sie öffnet findet sie Briefe voller Hoffnung und voller Verzweiflung, Briefe ihrer von den Nazis ermordeten Familie und auch Briefe derer, die überlebt haben. Inzwischen hat sie die Briefe veröffentlicht… weiter… …
Das moderne Israel ist ein Staat, der aus einer Idee heraus geboren wurde. Er sollte Antwort sein auf Verfolgung und Minderheitendasein der Juden in aller Welt. Was Theodor Herzl erträumt hatte, setzte David Ben Gurion am 14. Mai 1948 in die Wirklichkeit um.
Dass aus dem Traum von einem unabhängigen jüdischen Staat Realität wurde,war alles andere als selbstverständlich. Der diesjährige „Jüdische Almanach“, herausgegeben von Gisela Dachs, widmet sich zum 60. Geburtstag des Staates Israel der heutigen Wirklichkeit in Israel — das, was für die Israelis längst ganz selbstverständlich zu ihrem Alltag gehört, wird in den Blick genommen… weiter… …

Lustlos quetscht Moische Bernstein im kleinen Jeans-Shop seiner Eltern die Hinterteile der Kunden in enge Jeans. Bis er durch einen Zeitungsartikel fast über Nacht zum Starkolumnisten wird, zunächst beim Nachrichtenmagazin "ºlogo!"¹.
Seinen ersten grossen Coup landet er, als er unsere Ära als "Hitlers Jahrhundert" entlarvt. Das öffentliche Echo ist gewaltig, die Auflagen steigen. Seine Karriere ist nicht mehr zu bremsen. Bald Chefredakteur eines grossen Boulevardblattes in Berlin, geriert er sich als Anwalt der Leser, dem als Jude – im Gegensatz zu den deutschen Kolumnisten – jeder Tabubruch nachgesehen werden muss… weiter… …
Die Zahl jener, die noch an einen Erfolg der Friedens-Bemühungen in Nahost glauben, wird immer kleiner. Sari Nusseibeh ist einer von ihnen und er hat ganz pragmatische Vorstellungen. Allerdings weiss er, dass nicht mehr viel Zeit zur Umsetzung dieser Hoffnung, die auch die Erfüllung des zionistischen Traums beinhalten würde, bleibt.
Wenn sich Abbas und Olmert jetzt nicht einigen, werden wir in fünfzehn Jahren, nach Terror und Blutvergiessen, erkennen müssen, dass die Chance der Zwei-Staaten-Lösung nicht mehr existiert…
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Am 14. Mai 1948 verkündete David Ben-Gurion die Gründung des Staates Israel. Seine Proklamation wurde von Tausenden von Juden stürmisch begrüsst und auf den Strassen Tel Avivs, Jerusalems und Haifas gefeiert.
Noch in derselben Nacht aber erklärte eine Allianz aus arabischen Staaten Israel den Krieg. Nach diesen ersten gewalttätigen und turbulenten Monaten und einem militärischen Sieg stand der junge Staat vor gigantischen Herausforderungen: Tausende von Immigranten mussten integriert, neue Siedlungen errichtet, Schulen und Universitäten gegründet, Fabriken und Betriebe aufgebaut werden… weiter… …
Ein halbes Jahrhundert lang – und damit für den grössten Teil seines Berufslebens – befand sich Frederick Perls im Konflikt mit dem psychiatrischen und psychologischen Establishment. Er ging kompromisslos seinen eigenen Weg, was häufig zu Auseinandersetzungen mit den Repräsentanten konventionellerer Ansichten führte.
Dennoch befinden Perls und die Gestalttherapie sich in den letzten Jahren im Einklang mit einem zunehmend grossen Teil psychologischer Theorie und Praxis. Diese Annäherung fand nicht etwa statt, weil Perls seine Position korrigiert hätte, obwohl seine Arbeit sich auch verändert hat, sondern weil die Trends und Konzepte auf diesem Gebiet ihm und seiner Arbeit entgegengekommen sind… weiter… …
Die alten griechischen Mythen haben immer eine spezielle Anziehungskraft auf mich ausgeübt. Diese Geschichten von olympischen Göttern und Helden scheinen etwas vom Wesen des Menschen wiederzugeben.
Sie zeigen unverhüllt unsere Sehnsüchte und Gefühle, die wir üblicherweise unter dem Schleier der Kultur verstecken. Eine Zeit lang hatte es mir ein Mythos besonders angetan, der Mythos von Antäus. weiter… …
Beissers Veränderungstheorie hat ihre grosse Bedeutung sicher nicht durch Zufall bekommen, denn sie entspricht einem der wichtigsten Prinzipien der Gestalttherapie, der Betonung der unmittelbaren Erfahrung.
Seine Theorie ist nicht grau; er hat sie nicht am Schreibtisch entworfen. Sie ist vielmehr aus der eigenen, schicksalhaften Erfahrung mit der psychischen Bewältigung einer schweren Körperbehinderung gewonnen. Diese fesselte ihn an den Rollstuhl und zwang ihn, zu leben wie ein Vogel ohne Flügel.
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„Veränderung geschieht, wenn jemand wird, was er ist, nicht wenn er versucht, etwas zu werden, das er nicht ist.“ Arnold R. Beisser, der diesen Satz in einem Beitrag zur Gestalttherapie schrieb, hatte an der medizinischen Fakultät in Stanford studiert und gerade die nationalen Tennismeisterschaften gewonnen, als er im Alter von 25 Jahren an Polio erkrankte und fast vollständig gelähmt wurde.
In seinem Buch schildert Beisser eindrucksvoll seine Versuche, mit diesem radikalen Einschnitt in seinem Leben fertig zu werden… weiter… …
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Leserbriefe