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Tom Segev: Die ersten Israelis

Am 14. Mai 1948 verkündete David Ben-Gurion die Gründung des Staates Israel. Seine Proklamation wurde von Tausenden von Juden stürmisch begrüsst und auf den Strassen Tel Avivs, Jerusalems und Haifas gefeiert.

Noch in derselben Nacht aber erklärte eine Allianz aus arabischen Staaten Israel den Krieg. Nach diesen ersten gewalttätigen und turbulenten Monaten und einem militärischen Sieg stand der junge Staat vor gigantischen Herausforderungen: Tausende von Immigranten mussten integriert, neue Siedlungen errichtet, Schulen und Universitäten gegründet, Fabriken und Betriebe aufgebaut werden…

1948-2008: Sechzig Jahre Staat Israel

Die Staatsgründung Israels im Mai 1948 war eines der wichtigsten und folgenreichsten Ereignisse der letzten hundert Jahre. Tom Segev schildert in gewohnt anschaulicher und eindrucksvoller Art nicht nur die dramatischen Bedingungen, unter denen Israel geboren wurde, sondern auch die ersten formativen Jahre des jungen Staates. Wie kein Zweiter versteht er es, ein Zeitgemälde der ersten Generation der Israelis mit all ihren Widersprüchen zu entwerfen.

Indem er gleichermassen die grossen politischen Zusammenhänge und die individuellen Perspektiven zusammenführt, beschreibt Segev das Bild einer jungen israelischen Gesellschaft, die einerseits eine Notgemeinschaft und zugleich tief gespalten war: Immigrierte Holocaust-Überlebende trafen auf Siedler der ersten Stunde, Juden trafen auf Palästinenser, zionistische Mythen wurden von der harten politischen Realität infrage gestellt.

Das Buch ist unerlässlich für ein Verständnis der Konflikte, die die israelische Gesellschaft bis heute beschäftigen und spalten.

"Historische Entwicklungslinien verwebt er gekonnt mit den Biographien bekannter und weniger bekannter Persönlichkeiten. […] Segev erweist sich dabei einmal mehr als ein begnadeter Geschichtenerzähler."
Tagesspiegel über „Es war einmal ein Palästina“

„Der klügste Historiker Israels ist auch noch einer der besten Erzähler.“
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

„Ein Muss für jeden, der den Nahost-Konflikt verstehen will.“
The New York Times Book Review

Tom Segev ist Historiker und einer der profiliertesten Journalisten Israels. Für sein Buch „Es war einmal ein Palästina“ (Siedler 2005 / Pantheon 2006) wurde er mit dem National Jewish Book Award ausgezeichnet. In Deutschland wurde Segev durch sein Buch „Die siebte Million. Der Holocaust und Israels Politik der Erinnerung“ (1995) bekannt. Im Frühjahr 2007 erschien seine grosse Darstellung „1967“ über die Geschichte des Sechstagekriegs, die weltweit grosse Beachtung fand. Segev lebt in Jerusalem.

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