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LeChajim: Wozu brauche ich Flügel?

„Veränderung geschieht, wenn jemand wird, was er ist, nicht wenn er versucht, etwas zu werden, das er nicht ist.“ Arnold R. Beisser, der diesen Satz in einem Beitrag zur Gestalttherapie schrieb, hatte an der medizinischen Fakultät in Stanford studiert und gerade die nationalen Tennismeisterschaften gewonnen, als er im Alter von 25 Jahren an Polio erkrankte und fast vollständig gelähmt wurde.

In seinem Buch schildert Beisser eindrucksvoll seine Versuche, mit diesem radikalen Einschnitt in seinem Leben fertig zu werden…

Ein Kommentar zum Buch: Arnold Beissner bekommt im Alter von 25 Jahren Kinderlähmung und liegt zuerst drei Jahre als vollständig Gelähmter in der eisernen Lunge. Als ehemaliger Tennisstar, sonny boy, Lover mit dem gewissen Etwas muss er diese Katastrophe verarbeiten und sich Schritt für Schritt, Gedanke für Gedanke ein neues Leben als Gelähmter erkämpfen.

„Ein Buch voller Kraft und Tiefgang“, meint ein begeisterter Leser bei amazon.com, denn „Arnold Beissner gelingt es in diesem Buch, allen Menschen Mut zu machen, die aus ‚heiterem Himmel‘ von einem gnadenlosen Schicksalsschlag getroffen werden. Ich habe noch nie etwas Kraftvolleres und Optimistischeres gelesen und kann dieses Buch vorallem den Menschen empfehlen, die einen schweren Schicksalsschlag erlitten haben oder mit Menschen leben oder arbeiten, die Schicksalsschläge zu verarbeiten haben. Mir selber war das Buch nach einem Verkehrsunfall eine riesige Hilfe!“

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Frank-M. Staemmler: Vorwort: Dieses Buch war längst überfällig. Jahrzehntelang waren Arnold Beissers Schriften nicht in deutscher Sprache erhältlich – und das, obwohl sie aus der Geschichte der Gestalttherapie und aus ihrer Theorie nicht wegzudenken sind: Beissers „paradoxe Theorie der Veränderung“ (in Amerika 1970 veröffentlicht) gilt heute den meisten Gestalttherapeutinnen und Gestalttherapeuten nicht nur als ein Kernstück gestalttherapeutischer Anthropologie, sondern auch als Basis ihrer Methodik und Technik… weiter…

Leseprobe: Kapitel 11 Antäus und das Paradox der Veränderung: Die alten griechischen Mythen haben immer eine spezielle Anziehungskraft auf mich ausgeübt. Diese Geschichten von olympischen Göttern und Helden scheinen etwas vom Wesen des Menschen wiederzugeben. Sie zeigen unverhüllt unsere Sehnsüchte und Gefühle, die wir üblicherweise unter dem Schleier der Kultur verstecken. Eine Zeit lang hatte es mir ein Mythos besonders angetan, der Mythos von Antäus… weiter…

Hier finden Sie noch einen weiteren Beitrag von Arnold R. Beisser:
Gestalttherapie und das Paradox der Veränderung

Kurzinfo zu Autor und Buch: Dr. Arnold R. Beisser, 1925-1991. Der amerikanische Psychiater und Gestalttherapeut Arnold Beisser war klinischer Professor für Psychiatrie an der Universität von Kalifornien in Los Angeles und gehörte zu Fritz Perls‘ frühen Schülern der Gestalttherapie.

Eine Co-Produktion von Gestalt-Institut Köln GIK und Peter Hammer Verlag, herausgegeben von Anke und Erhard Doubrawa, 156 Seiten, broschiert

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