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Und was ist ein Mensch ohne Papiere?

12. November 2015 @ 19:00 - 21:00

Donnerstag, 12. November 2015, 19.00 Uhr, Seidl-Villa, Nikolaiplatz 1a

Referat von Leibl Rosenberg
über Ausbürgerungen aus dem nationalsozialistischen Deutschland
„Und was ist ein Mensch ohne Papiere?
Weniger als ein Papier ohne Menschen!“

Joseph Roth, einer der brillantesten Journalisten seiner Zeit, wusste, was vom „Gesetz über die Aberkennung der deutschen Staatsangehörigkeit“ vom Juli 1933 zu erwarten war. Politiker, Journalisten, Schriftsteller, Christen, Juden, Atheisten – ein Who-is-Who der Weimarer Republik von Lion Feuchtwanger und Heinrich Mann bis zu Philipp Scheidemann und Otto Wels – sie alle sollten nicht mehr zu den Deutschen gehören. Etwa 40.000 Personen wurden ausgebürgert und der Verfolgung preisgegeben. Wer Menschen die Papiere nimmt, trachtet ihnen nach dem Leben. Damals wie heute.

Leibl Rosenberg ist Publizist, Journalist, Dozent und Beauftragter zur Erforschung und Restitution von Buchbeständen aus NS-Raubgut der Stadtbibliothek Nürnberg.
Eintritt frei
Eine Kooperationsveranstaltung der Münchner Volkshochschule und des Kulturzentrums der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern zum Thema „Flucht und Zuflucht“

Details

Datum:
12. November 2015
Zeit:
19:00 - 21:00