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Neuer Exodus – Was zieht Israelis nach Berlin?23. März 2015 @ 18:30 - 20:30Bei vielen Israelis genießt Berlin geradezu Kultstatus, die Stadt gilt als extrem „cool“. Etwa seit Ende der 1990er Jahre kommen deshalb immer mehr, vor allem junge Israelis nach Berlin. In den Medien ist die Rede von 18.000 bis 30.000 israelischen Staatsbürgern, die mehr oder weniger dauerhaft in Berlin leben. Was aber zieht diese Menschen in die deutsche Hauptstadt? Ist es nur der Kultfaktor, der Status Berlins als Party-Location? Oder gibt es tiefer liegende Gründe? In letzter Zeit wurden oft die im Vergleich zu Israel viel günstigeren Lebenshaltungs-kosten genannt. Welche Rolle spielen Vorbehalte gegen die israelische Regierungspolitik? Warum dann aber gerade Berlin? Die Stadt, von der der Holocaust ausging. Welche Bedeutung hat die Shoa im Kontext der Auswanderung? Ist es überhaupt eine dauerhafte Auswanderung? Vielleicht sogar eine Rückkehr zu den Wurzeln? Sind die Einwanderer Nachfahren der Jeckes, der deutschen Juden? Wie und wovon leben die Israelis in Berlin? Haben Sie Erfahrungen mit antisemitischen Angriffen gemacht? Über diese und andere Fragen diskutieren: Iris Hefets, Psychotherapeutin und aktiv in der Initiative „Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden im Nahen Osten“, Berlin Dr. Yael Kupferberg, Lehrstuhl für jüdische Religionsphilosophie, Universität Potsdam Dekel Peretz, Walther-Rathenau-Kolleg am Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien in Potsdam, Mitglied des Vereins „Freunde der Synagoge am Fraenkelufer“ Ofer Waldman, ehemaliges Mitglied des arabisch-israelischen West-Eastern-Divan Orchestra von Daniel Barenboim, Gastdoktorand an der Freien Universität Berlin Moderation: Hans-Joachim Wiese, Deutschlandradio, Berlin Der Eintritt ist frei! Es ist lediglich eine Anmeldung über ein Formular notwendig, dazu bitte Email an: deutschland-israel-50@bertelsmann-stiftung.de Ort: Bertelsmann Repräsentanz Berlin, Unter den Linden 1
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