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Fritz Kreisler – Portrait eines jüdischen Geigers9. Juni 2015 @ 20:00 - 22:00Konzert mit Jochen Brusch, Tübingen Dienstag, 9.6.2015, 20.00 Uhr Der Verein der Freunde und Förderer des Jüdischen Kulturmuseums Augsburg-Schwaben lädt zu einem Konzert des international renommierten Violinisten Jochen Brusch in den Festsaal der Synagoge für Dienstag, den 9. Juni 2015 auf 20 Uhr ein. Auf dem Programm stehen Werke Fritz Kreislers (1875–1972), die Brusch auf einer Kopie der legendären Guarneri von Paganini darbietet. Kreisler faszinierte zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit seinen Werken jedes Publikum, vor dem er spielte. Seine Virtuosität brachte ihm den Namen „Teufelsgeiger“ ein. Zu seinen Anhängern gehörten die großen Violinisten Yehudi Menuhin, David Oistrach, Nathan Milstein oder Jascha Heifetz, die alle von Kreislers Werk geprägt wurden und dessen Stücke in ihre eigenen Repertoires aufnahmen. Brusch, am Klavier von Alexander Reitenbach begleitet, wird bei dem Konzert nicht nur Kompositionen des in Wien geborenen und 1939 vor den Nazis nach New York geflüchteten Kreisler zu Gehör bringen, sondern auch über dessen spannendes und vielseitiges Leben und Werk berichten. Neben zeitgenössischen Zitaten und unbekannten Details kommt dabei auch Anekdotisches und Amüsantes zu Wort. Im Anschluss an die Veranstaltung lädt der Verein der Freunde und Förderer des Jüdischen Kulturmuseums Augsburg-Schwaben zu einem kleinen Umtrunk ein. Jochen Brusch Nach dem Violinstudium an den Musikhochschulen in Duisburg, Essen und Hannover erhielt Jochen Brusch sein Konzertdiplom am „Royal College of Music“ in London. Im Anschluss war er Geiger eines Klaviertrios in Dänemark und einige Jahre Konzertmeister der „Essener Philharmonie“. Gegenwärtig lebt Brusch in Tübingen und hat sich mit seinem vielseitigen musikalischen Schaffen international etabliert, wie ein Blick in die begeisterten Konzertberichterstattungen in Zeitungen und Zeitschriften von Dänemark über Deutschland bis in die USA zeigt. Er spielt die großen Violinkonzerte von Mozart, Beethoven, Mendelssohn, Brahms und Paganini, die Solowerke von Bach u.a. Besondere Aufmerksamkeit widmet Brusch skandinavischen Komponisten, zudem hat er in seinem Repertoire vergessene Schätze und Raritäten jüdischer Violinisten und Komponisten wie Heinrich W. Ernst, Henryk Wieniawski, Carl Goldmark und eben auch Fritz Kreisler. Sein Schaffen wird abgerundet durch Ausflüge in die Bereiche Tango, Gipsy und Klezmer und das vielgebuchte Projekt „Retro Rock“, bei dem er mit dem dänischen Organisten Sven-Ingvart Mikkelsen Stücke von Pink Floyd, Led Zeppelin u.a. interpretiert. Eintritt: 15,00/10,00 Euro
Jüdisches Kulturmuseum Augsburg-Schwaben |