Neue Publikationsreihe des International Tracing Service (ITS) startet. Dabei berichten Überlebende aus dem „Zigeunerlager“ Lackenbach…
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Neue Publikationsreihe des International Tracing Service (ITS) startet. Dabei berichten Überlebende aus dem „Zigeunerlager“ Lackenbach… […] Alexia Weiss legt einen kleinen, sehr feinen Roman über die Nachwirkungen der Schoah in die folgenden Generationen vor… […] Das Yad Vashem Lexikon über die Stätten des Leidens und Sterbens der europäischen Juden liegt nun auch in deutscher Sprache vor… […] Es gibt wohl wenige, die die jüdische Geschichte Ostbayerns des 20. Jahrhunderts so gut kennen wie Anna Rosmus. Seit den 1980er Jahren erforscht sie in deutschen und amerikanischen Archiven sowie an Material, das ihr Überlebende bzw. deren Nachkommen überließen, das Schicksal der niederbayerischen Juden in der Zeit des NS und danach. Ihr neuestes Buch „75 […] Jüdische Mediziner in der Stadt der Reichsparteitage… […] Eine transgenerationelle Studie über die Shoah… […] Yehiel De-Nur gehört zu den Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz und er ist einer der ersten, der seine Erinnerungen aus dieser grausamen Zeit niederschrieb. Nach seiner Flucht, seiner Wiedergeburt, nannte er sich fortan Ka-Tzetnik 135633 und vereint damit das Schicksal seiner Mitlagerinsassen mit seinem eigenen und bringt es für die Nachkommenschaft auf Papier… […] Geraubte jüdische Bücher und Kulturgüter nach 1945… […] ITS-Archiv präsentiert zweites Jahrbuch… […] Ein Sammelband stellt Beiträge einer Pariser Konferenz von 2010 zum Thema „Europeans Muslims Perceptions of the Holocaust“ vor… […] Claude Lanzmann zeichnete im Jahr 1975 für sein epochales Werk „Shoa“ (1985) ein langes Gespräch mit dem Wiener Rabbiner Benjamin Murmelstein (1905 – 1989) auf, das er jedoch nicht in den Film aufnahm. Im Zentrum stand Murmelsteins ambivalente Rolle als hochrangiger Funktionär der von Adolf Eichmann kontrollierten Israelitischen Kultusgemeinde Wien in der NS-Zeit und als […] Dieses Buch handelt vom tragischen Nationalbewusstsein der Deutschen jüdischen Glaubens in den Jahrzehnten vor dem Dritten Reich. Das Thema ist nach wie vor aktuell, und zwar für Juden und für Deutsche gleichermaßen. Letztere sind dafür verantwortlich, dass dieses Kapitel der deutsch-jüdischen Geschichte nicht in Vergessenheit gerät: Es geht um die Zeit, in der deutsche Juden […] „Wir werden einen neuen Juden schaffen, einen neuen Menschen schaffen, der weiß, dass einem die Freiheit nicht geschenkt wird, sondern erkämpft werden muss“ (S. 97). Der letztes Jahr verstorbene Historiker und Publizist Arno Lustiger erinnerte sich noch lebhaft an diese Worte von Ben Gurion im Oktober 1946 im Frankfurter DP-Lager Zeilsheim… […] Die deutsche Besatzung und der Massenmord in Litauen 1941–44… […] Oskar Schindlers Geschichte wurde weltbekannt. Aber wer war dieser charismatische Mann wirklich? Schindler hatte den Mut, 1200 Juden vor dem sicheren Tod in den Gaskammern zu retten. Schindler brachte RM 2.640.000 (26 Millionen Euro) auf, um diese Rettung zu verwirklichen. Doch ohne 32 mutige Helfer wäre er erfolglos geblieben. An sie wird hier erstmals erinnert… […] So wenig wir die »Schwarzen Schafe« in unserer geschichtlichen Darstellung auslassen oder deren Ehrenmitgliedschaft rückgängig machen können, so wenig können wir ein anderes Phänomen aus dieser Zeit „rückgängig“ machen, das spiegelbildlich, geradezu komplementär dazugehörte, dass nämlich die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft verweigert wurde… […] |
Leserbriefe