Zum 850 Stadtjubiläum hat die Süddeutsche Zeitung, die nicht nur in München sondern in ganz Deutschland die grösste Tageszeitung ist, ein Buch zur Geschichte der Stadt herausgebracht.
Warum entstand München 1158 durch die Pranken Heinrichs des Löwen? Warum schonte Schweden König Gustav Adolf 1632 die Stadt, die ihm „wie ein goldener Sattel“ erschien?…
Wie haben die Münchner unter Kaiser Ludwig dem Bayern gelebt? Wie viele Menschen wohnten in einem Haus, wie sicher waren die Gassen und Strassen? Wie hat ihre Stadt im Mittelalter ausgesehen, unter den Kurfürsten, in der Prinzregentenzeit? Wie fanden die Münchner nach all den Kriegen einen neuen Anfang? Was ist an Münchner Wesensart geblieben durch 850 ]ahre? Und warum hat sich München durch alle Zeiten als die schönste Stadt im ganzen Land empfunden?
Diese und viele andere Fragen beantwortet die Redaktion der Süddeutschen Zeitung. Das Buch berichtet, wie die Münchner durch all die Jahrhunderte lebten, feierten und auch litten. Es beleuchtet die Geschichte der Stadt u.a. aus der Perspektive der Markthändler und der Dirnen, der Herrscher und der grossen Baumeister. Rekonstruktionen und Bildergalerien zeigen heute längst vergessene Gesichter und Ansichten der Stadt – ein München-Buch wie kein anderes, mit Beiträgen von SZ-Autoren und Experten, mit Dokumenten, Bildern und Grafiken: Ein Buch, das auf Lesefreude setzt.
Die Herausgeber
Dr. Joachim Käppner, geboren 1961 in Bonn. Studium dei Geschichte in Bonn und Hamburg. 1998 Promotion über "Der Holocaust im Spiegel der DDR-Geschichtswissenschaft“. Er ist seit dem Jahr 2000 Redakteur der Süddeutschen Zeitung und leitet den Lokalteil. Veröffentlichungen: "Die letzten-50 Tage. 1945 – Als der Krieg zu Ende ging“ und "Befreit. Besetzt. Geteilt“ (beide zusammen mit Robert Probst) in der SZ-Edition, sowie "Die Familie der Generäle“, Berlin 2007. Theodor-Wolff-Preis 1998.
Wolfgang Görl, geboren 1954 in München, studierte Germanistik und Philosophie. Er ist Redakteur des Münchner Lokalteils der SZ und schreibt Reportagen, Kolumnen und Streiflichter. Im lahr 2005 erhielt er den Theodor-Wolff-Preis. Eine Auswahl seiner München-Reportagen sind unter dem Titel "Der Prinzregent, die Schöne und das Bier“ erschienen.
Christian Mayer, geboren 1969 in Konstanz, studierte Geschichte, Amerikanische Literatur und Politik in München. Er war Gesellschaftsreporter im München-Teil der Süddeutschen Zeitung und ist seit 2007 Leitender Redakteur im Ressort Panorama der SZ.
Einen Blick ins Buch können Sie hier werfen (pdf)…
"Diese Stadt ist wie ein goldener Sattel auf einer dürren Mähre“, soll Schwedenkönig Gustav Adolf beim Anblick Münchens 1632 ausgerufen haben. Und unabhängig davon, dass er die Bürger anschliessend nach Kräften auspresste, reiht er sich doch ein bei den vielen Bewunderern einer der aussergerwöhnlichsten und schönsten Städte des Landes. Deren Werdegang vom kleinen, ummauerten Mautort unter Heinrich dem Löwen bis zur rasch wachsenden Boomtown unserer Tage beschreibt dieses Buch – keine klassische Stadtgeschichte, sondern ein vielfältiges und facettenreiches Lesebuch über die Geschicke Münchens und seiner Menschen seit der Gründung 1158. Grafiken, Gemälde, Fotos und Rekonstruktionen zeigen die Stadt und ihren Wandel.
Das Buch beruht auf der grossen SZ-Serie "850 Jahre München“, die 2008 anlässlich des 850. Stadtgründungstages im Lokalteil der Süddeutschen Zeitung erschienen ist.
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