Theodor Herzl:
Das lenkbare Luftschiff. Philosophische Erzählungen
Lösch Verlag 2004
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Theodor Herzl:
Das lenkbare Luftschiff
Neben dem Politiker ist der Schriftsteller Theodor
Herzl in Vergessenheit geraten. Außer dem Roman 'Altneuland', mehreren
Theaterstücken und einem umfangreichen Tagebuch gehören zu seiner
Hinterlassenschaft auch fast dreihundert Feuilletons, geschrieben
hauptsächlich für die Wiener Tageszeitung Neue Freie Presse.
Siebzehn von ihnen sind in dieser Auswahl
zusammengefasst. Nur in einem Fall geht es dabei – wenn auch indirekt –
um das Thema Antisemitismus.
Nach Erscheinen des Judenstaates 1896 wurde Herzl
verspottet, er habe das "lenkbare Luftschiff" erfunden, wodurch die
Spötter nur ihren Mangel an Phantasie unter Beweis stellten. Dies hat
ihn zu der gleichnamigen Geschichte animiert. In ihr erfindet ein Joseph
Müller tatsächlich das lenkbare Luftschiff, wird dafür aber erst einmal
ins Irrenhaus gesteckt.
In den sechzehn weiteren Erzählungen dieses Buches
taucht immer wieder eine Frage auf: Was bewegt Menschen, in Kunst,
Wissenschaft oder Politik etwas zu leisten? Die Antworten sind einfach,
aber nicht immer schön: Verzweiflung, traumatisierende
Kindheitserlebnisse, glühender Neid, keifende Ehepartner(innen), Hunger,
beziehungsweise das Streben, diesen zu überwinden.
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27-10-04 |