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SHOA

Erinnerungen, Romane, Geschichte,
Aufarbeitung, Sonstiges, ...

 

Erinnerungen

Primo Levi:
Die Atempause
Als die Rote Armee die Überlebenden in Auschwitz befreit, beginnt für den jungen Primo eine lange Odyssee zurück in die Heimat und damit zurück ins Leben: "In den ersten Januartagen 1945 hatten die Deutschen unter dem Druck der inzwischen näher gerückten Roten Armee in aller Eile das schlesische Kohlebecken evakuiert. Während sie an anderen Orten unter ähnlichen Umständen nicht gezögert hatten, die Lager samt ihrer Insassen zu verbrennen oder durch Waffengewalt zu vernichten, verfuhren sie im Bezirk Auschwitz anders...

Geschichte eines Lebens:
Aharon Appelfeld erzählt

Die Erinnerung an den Holocaust jener, die diese Zeit als Kinder erlebten, ist eine andere Erinnerung als der "erwachsenen" Überlebenden. Kinder merken sich keine Fakten, Zahlen und Namen, sie kannten kein Leben vor jenem in Furcht und Schrecken. "Der Holocaust als Leben, als Leben in seiner auf den Schrecken konzentrierten existenziellen wie sozialen Ausprägung - eine derartige Wahrnehmung wiesen die erwachsenen Opfer zurück. Für Kinder, die während des Holocaust herangewachsen waren, war auch dieses Leben etwas möglicherweise Begreifbares, denn sie hatten es in sich aufgesogen", resümiert der israelische Schriftsteller Aharon Appelfeld...

Aufzeichnungen aus dem Versteck:
Erlebnisse eines polnischen Juden 1939-1946

Ein einzigartiges Zeitdokument wird nach mehr als sechzig Jahren der Öffentlichkeit zugänglich gemacht – die Aufzeichnungen eines jungen Mannes über seine Verfolgung durch die Nazis im deutsch besetzen Polen...

Es gibt noch sehr viel zu tun:
Ich habe meinen G'tt in Auschwitz verloren

"Ich hab' auch Briefe bekommen, die mich versuchen zu Gott zurückzubringen und mein Überleben als Willen Gottes darstellen. Ich frage da nur: Wieso ich? Wieso wurden 1,5 Mio. jüdische Kinder vergast und verbrannt, wie kommt das mit Gott auf einen Nenner? Und deshalb hab ich soviele Fragen an Gott und deshalb glaub ich nicht dran. Ich hab in Schulen auch schon gesagt, ich habe meinen Gott in Auschwitz gelassen. Und das ist was für viele Schüler unbegreiflich ist, daß es einen Juden gibt, der nicht fromm ist"...
Thomas "Toivi" Blatt:
...damit Sobibor nicht vergessen wird
Thomas "Toivi" Blatt ist das Sprachrohr für 250.000 Menschen. Als Überlebender des Vernichtungslagers Sobibor bemüht er sich seit Jahrzehnten mit Buchveröffentlichungen und Vorträgen, den Namen "Sobibor" als den Ort im öffentlichen Bewusstsein zu verankern, an dem im Rahmen der "Aktion Reinhardt" 250.000 jüdische Menschen von den Nazis ermordet wurden. Aber auch als einen Ort jüdischen Widerstands, an dem sich durch einen Aufstand 350 Häftlinge selbst befreien konnten. 52 haben überlebt. Thomas "Toivi" Blatt ist einer von ihnen...
Bilder aus Dora:
Zwangsarbeit im Raketentunnel 1943-1945

Gegen Ende des zweiten Weltkrieges wurden in einer riesigen Tunnelanlage in der Nähe der thüringischen Stadt Nordhausen KZ-Häftlinge zum Bau einer Rakete herangezogen. Es handelte sich um die streng geheime Produktion der ersten Fernlenkwaffe, der V2-Rakete. Über 5000 Raketen wurden in der unterirdischen Rüstungsfabrik hergestellt, die sich hinter dem Decknamen "Dora-Mittelbau" verbarg...

Irene Awret:
Aber erst müßt ihr mich kriegen

Irene Awret, jüdische Malerin aus Berlin, hat die finstersten Jahre des 20. Jahrhunderts durchgestanden, und nichts und niemand konnte ihre unerschütterliche Lebenslust zerstören. Ihre Erinnerungen spiegeln die Geschichte einer außergewöhnlichen Frau und Künstlerin wider...

Eine Biographie und ein wenig mehr:
Tränen allein genügen nicht

Als erstes Kleinkind durchschritt Stefan an der Hand des Vaters das Lagertor und als Letzter verließ er mit ihm Buchenwald. Die besonderen Umstände, die zur Befreiung des KZ Buchenwald und seiner Häftlinge geführt hatten, machten Buchenwald wie kaum ein anderes Lager zum Mittelpunkt der unzähligen Nachkriegsanalysen, 1946 begonnen von Eugen Kogon und bis heute andauernd...

"Existiert das Ghetto noch?":
Jüdisches Überleben gegen nationalsozialistische Herrschaft
Das große Verdienst dieses Buches liegt vor allem in den Interviews mit den Überlebenden, die deutlich machen, dass sich Geschichte aus den Geschichten einzelner Menschen zusammensetzt. Und die veranschaulichen, was Worte und Begriffe, die verwendet werden, um eine Situation zu beschreiben, ganz konkret bedeuten können. Worte wie Hunger zum Beispiel, oder Versteck, oder Spätfolgen...
Hannah Pick-Goslar und ihre Schulfreundin:
Erinnerungen an Anne Frank

Die Geschichte der Anne Frank ist weltweit bekannt. Das Tagebuch der Anne Frank und die von Anne Frank-Vereinen auf der ganzen Welt organisierten Ausstellungen über ihr Schicksal haben eine Trademark geschaffen, die zum Allgemeingut geworden ist, deren Geschichte jedes Schulkind der westlichen Welt kennt...
Chasak veAmiz hajah!
Hans Frankenthal ist gestorben
Hans Frankenthal, einer der aktivsten Vertreter der Kritischen Aktionäre der "I.G. Farben i.L.", ist gestern nacht im Alter von 73 Jahren gestorben. Er überlebte zusammen mit seinem Bruder die mörderische Arbeit in den Buna-Werken (Auschwitz-Monowitz) und anderen Rüstungsbetrieben und schließlich auch einen der berüchtigten Todesmärsche...
dann-b.jpg (8933 Byte) Sophie, Elisabeth, Gertrud und Lotte:
Die Danns - eine Augsburger Familie

Es ist nicht alltäglich, daß vier Schwestern ihre Lebenserinnerungen zu Papier bringen. Dies allein rechtfertigt schon, sie zu drucken. In diesem Fall kommen weitere Gründe hinzu. Die privaten Aufzeichnungen geben Einblicke in das Leben einer deutsch-jüdischen Augsburger Bürgerfamilie und sind zugleich zeitgeschichtliche Dokumente...
Nichts wissen wollen:
Die Biographie des Judenretters Hermann Gräbe

Das Leben eines der wenigen Deutschen, die Juden vor dem Holocaust gerettet haben, müßte große Aufmerksamkeit erregen – sollte man meinen. Dem ist aber nicht so! Jahrzehntelang wollte niemand etwas über Hermann Friedrich Gräbe wissen..
  Nachricht von Chotzen:
Eine jüdisch-christliche Familie in Berlin

Die Gedenkstätte Haus der Wannsee-Konferenz zeigt bis Ende März 2002 in einer kleinen Sonderausstellung das Schicksal einer jüdische-christlichen Familie. Im Archiv der Gedenkstätte Haus der Wannsee-Konferenz befindet sich der wohl umfangreichste Bestand an Post- und Rückantwortkarten aus dem Ghetto Theresienstadt, die alle an einen Adressaten gerichtet sind. Auf jeder Karte aus den Jahren 1943 und 1944 steht die selbe Adresse: "An Frau Elsa Chotzen, Johannisberger Str. 3, Berlin-Wilmersdorf, paterre rechts"...
"Verniggerte Musik":
Wie drei Jazzer die Nazis überlebten

In den Knast oder ins KZ, weil man die falsche Musik gehört hat - das war in der Nazidiktatur Alltag. Wie Jazzmusiker und -anhänger von Gestapo und SS verfolgt wurden, schilderten am Wochenende in Hardegsen bei Göttingen drei Zeitzeugen. Emil Mangelsdorff, Günter Discher und Coco Schumann gehörten zu denen, die wegen ihrer Vorliebe für "entartete" oder "verniggerte" Musik ihre Freiheit verloren...
Zwangssterilisiert:
Die Autobiographie Josef Muscha Müllers

Die autobiographischen Erinnerungen von Josef Muscha Müller, geboren 1932 in Bitterfeld, sind aus der Perspektive des naiven Kindes erzählt, dem niemand folgenden Spruch erklärt: "Negerschweine gehören in den Mülleimer, deinem Vater hätten sie die Eier abschneiden sollen!" Müllers Eltern, ein sozialdemokratisches Arbeiterehepaar, die ihren "Bubi" mit anderthalb Jahren aus dem Waisenhaus geholt hatten, wollen sein Bestes und sagen ihm deshalb nichts...
Buchempfehlungen:
Zwangsarbeit für Deutschlands Konzerne
Allein in München arbeiteten mehr als 100.000 ausländische Arbeitskräfte für die deutsche Kriegswirtschaft; sie bildeten eine feste Größe im ökonomischen Kalkül von Rüstungsverantwortlichen und Unternehmern und waren ein zentraler Faktor der nationalsozialistischen Kriegsführung...

Post im Schatten des Hakenkreuzes:
Das Schicksal einer jüdischen Familie in ihren Briefen

Der vorliegende Band fasst 150 aus dem Nachlass Theodor Sternbergs ausgewählte Briefe zusammen. Der Jurist lebte zunächst aus beruflichen Gründen, dann im Exil in Tokyo. Die Briefe, die er dort erhielt, spiegeln das Leben in drei Epochen der deutschen Geschichte wieder, Kaiserreich, Weimarer Republik und "Drittes Reich"...

Eine besondere Überlebensgeschichte:
"Im Herzen waren wir Riesen"
Wie ein Märchen erzählen die Autoren von der Familie. Im Vorwort ist zu lesen: "Dies ist die wahre Geschichte von den sieben Zwergen, in der es kein mildtätiges Schneewittchen gibt, sondern ein Monster." Nichts ist gegen eine romanhafte Schilderung einer Überlebensgeschichte einzuwenden. Fatal ist jedoch die plumpe Vermischung von Roman und geschichtlicher Darstellung, die eine Verniedlichung bewirkt. Fatal auch, wenn sich der Roman wie ein Groschenheft liest...
Die Happy Boys:
Eine jüdische Band in Deutschland 1945 bis 1949
An einem Sommermorgen im August 1945 machen sich drei junge Männer vom bayerischen Cham aus auf eine waghalsige Reise. Über die streng kontrollierten Sektoren- und Ländergrenzen gelangen der 19jährige Jacek Eisner und seine beiden Gefährten bis nach Polen, um dort einen Schatz zu heben: vor dem Krieg vergrabenen Instrumente...
Zeitzeugen:
"Die Fragen schärfen mein Gedächtnis"
Im Jüdischen Museum sind jetzt mehr als 1.000 Interviews mit Holocaust-Überlebenden zugänglich. Jiri Kosta, 83, ist es gewohnt, über seine Erfahrungen zu sprechen, seit sein Enkel Dominik Palek, 20, ihn in den Geschichtsunterricht mitgenommen hat. Ein Generationengespräch...

Aus dem Terror nach Eretz Israel:
Ein Fluchthelfer erinnert sich

Im Spätherbst 1944 trat erstmals die "Bricha" in Erscheinung. Diese Organisation, die das hebräische Wort für "Flucht" als Namen gewählt hat, wurde von überlebenden Juden gegründet und von dem Dichter und Partisanen Abba Kovner geleitet. Ziel war es, den letzten Juden in Europa zur Flucht zu verhelfen...

 

Romane

"Den Holocaust kann man nicht verarbeiten":
Literatur-Nobelpreis für Imre Kertész
"Auch, wenn ich von etwas ganz anderem spreche, spreche ich von Auschwitz. Ich bin ein Medium des Geistes von Auschwitz", bekennt das Alter Ego in Kertész' Roman "Fiasko". Alle Werke, die der heute 72 Jährige bisher vorgelegt hat, kreisen um das Thema Holocaust und dessen Verarbeitung. Wobei Kertész den Holocaust als sein Trauma, das weiter andauert, bezeichnet: "Der Holocaust ist ein Zustand, der noch nicht zu Ende ist. Ich spüre ihn überall. Es gab bisher keine Katharsis. Den Holocaust kann man nicht verarbeiten"...
Buchbesprechung:
Am Leben bleiben

Die Germanistin Irene Heidelberger-Leonard bemerkte über Thomas Bernhards letzten Roman "Auslöschung", ein derartig betiteltes Werk habe sich "nichts weniger als die Fallhöhe der historischen Auslöschung unseres Jahrhunderts zum Maßstab genommen". Sie bezeichnete den Roman jedoch als "gewollt zynisch, bestenfalls aber geschmacklos" und warf Bernhard vor, hier würden "die Ermordeten ein weiteres Mal ermordet. Liquidation allüberall." Es dürfte kein Zufall sein, dass Imre Kertész, der mit 16 Jahren nach Auschwitz deportiert wurde, heute Thomas Bernhard ins Ungarische übersetzt und seinen neuen Roman "Liquidation" genannt hat...
"Alles, was ich liebte":
Gegenwart der Toten
"Alles, was ich liebte" - der Titel des neuen Romans des israelischen Schriftstellers Aharon Appelfeld ist unvollständig. Man fragt sich, wie der Satz weiterginge, wenn er, was der Satzduktus nahe legt, weitergehen würde. Darin liegt ein Geheimnis seines Schreibens: Appelfelds Aussparungen animieren den Leser, in der eigenen Vorstellung das Geschehene in sich lebendig werden zu lassen. "Alles, was ich liebte, ist dahin", kann man sich als Leser den Satz vervollständigen...
Appelfeld - Erzähler des Holocaust:
Badenheim
Frühjahr 1939. Wie jedes Jahr strömen die Stammgäste in den österreichischen Kurort Badenheim, um den Auftakt zum Kulturfestival unter der Leitung des kosmopolitischen Impresarios Dr. Pappenheim nicht zu verpassen. Kaum einer macht sich Gedanken über das neuerdings allgegenwärtige Gesundheitsamt, das für eine Reise ins "gelobte Land Polen" wirbt und die jüdischen Kurgäste und Bürger auffordert, sich registrieren zu lassen...
Aleksandar Tišmas Romanzyklus:
Elend, das aus dem guten Willen wächst

Was geschieht nach der Apokalypse? Das Leben geht weiter. Mit stoischer Ruhe und strenger Lakonie erzählt Aleksandar Tišma vom Weiterleben, von Menschen, die als hoffnungslos Verstörte übriggeblieben sind in einer Welt, in der dem vergangenen Unheil kein Sinn abgewonnen und den Opfern kein Trost zugesprochen werden kann...

Im Angesicht der Sprachlosigkeit:
Nahe Jedenew
"Wir atmen nicht" beginnt der Roman "Nahe Jedenew" von Kevin Vennemann: Anna und ihre Zwillingsschwester, die Wir-Erzählerin, kauern in ihrem Baumhaus, das zum Spielen noch nicht taugt, weil Dach und Tür fehlen, das nun aber als Versteck vor Mördern dienen muss...

Kevin Vennemann lehrt, was Schreiben sein kann:
Mara Kogoj

Die Geschichte vom Peršmanhof wird selten nur erzählt, selbst das Mahnmal, das an den Überfall des Partisanenstützpunktes am südlichen Rand Österreichs durch ein SS-Bataillon erinnerte, wurde kaum sechs Jahre nach seiner Errichtung von unbekannten Tätern gesprengt und im öffentlichen Raum nie wieder rekonstruiert...
Lizzie Doron:
Die Stimme der zweiten Generation
Mit großer Empathie für die Leiden der Shoah-Überlebenden schreibt Doron für ein Israel, das weniger um sich selbst kreisen soll. Die Zukunft solle man radikal offen denken, sagt die Schriftstellerin, sie dürfe nicht mit den Traumata der Vergangenheit verstellt werden...
Rena Kornreich Gelissen:
Renas Versprechen

Im März 1942 kommt die 21jährige Polin Rena mit einem der ersten Transporte im Lager Auschwitz an. Nur Tage später folgt ihre kleine Schwester Danka. Die Mutter hatte Rena das Versprechen abgenommen, gut auf Danka aufzupassen und sie zu beschützen. Dieses Versprechen gibt Rena die Kraft, Tag für Tag ums Überleben zu kämpfen, und wie durch ein Wunder schaffen es die beiden Schwestern, drei Jahre Auschwitz zu überstehen. Rena Kornreich schildert ihre Geschichte sachlich und nüchtern, berichtet vom Tagesablauf im Lager, vom Verhältnis zu Mithäftlingen und zu den Aufsehern...

 

Geschichte

anwalt.jpg (10858 Byte) Anwalt ohne Recht:
Das Schicksal jüdischer Rechtsanwälte in Berlin nach 1933

In Berlin gab es 1933 3.890 Rechtsanwälte. Mehr als 1.800, also rund die Hälfte, galten nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten als Nichtarier". Am 31. März 1933 wurden Berliner Gerichtsgebäude von SA-Trupps gestürmt, nachdem lautstark gefordert worden war, alle als jüdisch bekannten Richter, Staatsanwälte, Rechtsanwälte und Beamte zu entfernen"....
Comic vom Feinsten:
Rendsburgs jüdische Bilder-Geschichte
Karges Schwarz-Weiß bestimmt die Seiten. Die Figuren wirken wie Holzschnitte. Sie sind die Hauptdarsteller in einem Comic-Strip, mit dem die Bremer Künstlerin Elke Steiner die Geschichte der jüdischen Kleinstadtgemeinde Rendsburg in Schleswig-Holstein erzählt. Als erste Autorin im deutschsprachigen Raum hat sie jüdisches Leben in die Welt der Bilderstreifen übersetzt. Das Bremer Comicmagazin "Panel" veröffentlichte sie als Buch unter dem Titel "Rendsburg Prinzessinstraße"...
"Die Quellen des Holocaust":
Geschwister-Scholl-Preis für Raul Hilberg
Zu Recht urteilt die Jury, dass Hilbergs Werk ein elementar aufklärendes Buch ist, das zur Grundausstattung von öffentlichen Bibliotheken gehören sollte, um zur selbständigen Forschung anzuregen...
"Die dunkle Seite der Geschichte":
Yehuda Bauers (Re-)Interpretation der Shoah

Bauers Werk ist keine bloße Widergabe des momentanen Forschungsstandes. Vielmehr besticht insbesondere eine These, die es lohnt näher betrachtet zu werden. Der Autor vertritt die Auffassung, dass die Einzigartigkeit der Shoah auch daraus resultiere, dass Hitler eine Gruppe von Menschen, die man als Pseudo-Intellektuelle bezeichnen könnte, beeinflusst habe. Sie seien in sozialer, psychologischer und politischer Weise bereit gewesen, ein mörderisches und radikales Programm zu vertreten...
Christopher Browning:
Die Alternativen der Täter

Will man ein Resümee aus Christopher Brownings Forschungsbericht ziehen, so erweist sich, dass nach vielen Jahren der Strukturanalyse der Naziherrschaft, in denen von den Motiven der Täter, vom Antisemitismus als Massenphänomen im Nazismus und von den Opfern wenig zu lesen war, jetzt eine Wende stattgefunden hat, die dieses vernachlässigte Thema ins Zentrum rückt...

Was man vom Massenmord gewusst hat:
Die Deutschen und die Judenverfolgung
Peter Longerich stellt in seinem Buch die Frage, was haben die Deutschen gewusst vom Massenmord an den Juden. Und er belegt auf 448 Seiten, was öffentlich gesagt wurde und was man wissen konnte und was man nach dem Krieg vorgab nicht gewusst zu haben...

Theresienstädter Gedenkbuch:
Die Opfer der Judentransporte
According to the Theresienstaedter Gedenkbuch, a total of 42,124 German Jews were transported to this camp, starting in 1942. Of these, 20,441 ‘died’ in Theresienstadt, 15,887 were re-deported to the extermination camps in the East...

"Prominentenalbum" der Jüdischen Selbstverwaltung:
Das Theresienstadt-Konvolut
In der breiteren Öffentlichkeit ist eine Besonderheit des Ghettos Theresienstadt bisher wenig bekannt: die von den Nationalsozialisten eingerichteten Prominentenhäuser...

Bestellen... Das Berliner Telefonbuch von 1941:
Namen, Nummern, Naziterror
In ihrem zeitgeschichtlich fesselnden Feature porträtieren Regina Kusch und Andreas Beckmann neun Lebensgeschichten der unterschiedlichsten Fernsprechteilnehmer, die der Historiker Hartmut Jäckel zusammengetragen hat. Darunter sind prominente Namen wie Sepp Herberger oder Erich Kästner, aber auch ein Generaloberst und ein jüdischer Rechtsanwalt. Mit ihren sehr heterogenen Biographien öffnen sie einen neuen, differenzierten Blick auf die Gesellschaft im NS-Regime...
Reprint des Philo-Atlas von 1938:
Handbuch für die jüdische Auswanderung

Der Atlas zeigt, in sachlichen Stichwörtern versteckt, die Sorgen und Zukunftsängste, die Versuche und Schwierigkeiten deutscher Juden bei der Auswanderung. "Wer dieses Handbuch heute genau liest, von Stichwort zu Stichwort blättert, wird den Mythos in sich zusammenbrechen sehen, daß die deutschen Juden Ausgrenzung und Verfolgung quasi passiv haben über sich ergehen lassen"...
Der Aufstand in der Rosenstraße:
"Widerstand des Herzens"

Nathan Stoltzfus untersuchte dieses bisher wenig erforschte Kapitel der Geschichte des Nationalsozialismus und machte auf das Schicksal der "Mischehen" und "Mischlinge" aufmerksam. Sein beeindruckendes Buch, ursprünglich als Dissertation an der Harvard University eingereicht, liegt nun in deutscher Übersetzung vor. Stoltzfus stützt sich im wesentlichen auf die Grundlage zahlreicher Interviews mit Zeitzeugen und lieferte eine überzeugende Arbeit nach den Methoden der Oral History...

Jüdische Emigranten aus Deutschland 1933-1939:
Paris - eine neue Heimat?
"Wirtschaftsemigranten" hat man sie oft genannt: Juden, die Deutschland verließen, weil sie ihren Beruf in Deutschland nicht mehr ausüben konnten oder sich bedroht fühlten. Bereits 1933 emigrierten sie zahlreicher als die bekannteren Emigrantengruppen: Schriftsteller, Künstler und politische Aktivisten. In Paris lebten bald 10.000 Flüchtlinge aus Deutschland. Während die politischen Exilanten auf gepackten Koffern saßen, hofften die jüdischen Emigranten in Frankreich eine neue Heimat zu finden...

Kriegswichtig:
Ein Buch über den Mord an den ungarischen Juden 1944
In der internationalen Erforschung der Shoah wurde ein europäisches Land bislang häufig ausgeklammert: Ungarn. Neben der schwierigen Quellenlage war dafür ausschlaggebend, dass die Entscheidungsprozesse für die Vernichtung der europäischen Juden spätestens mit der Wannseekonferenz im Jahre 1942 abgeschlossen waren. Die Vernichtung der ungarischen Juden begann dagegen erst im Jahre 1944. Umso erfreulicher ist es, dass Goetz Aly und Christian Gerlach mit ihrer Studie "Das letzte Kapitel" umfangreich das Schicksal der ungarischen Juden darlegen...
Der jüdische Kindertransport nach England:
"Der olle Hitler soll sterben!"
Für die Kinder bedeutete der Zug nach England Sicherheit, Leben und Ende der Verfolgung, gleichzeitig aber auch Abschied, Trennung, Verlust der Heimat. Sie waren plötzlich auf sich gestellt, durften keine persönlichen Sachen mitnehmen, keine Spielsachen oder Bücher und hatten daher meist nur eine Fotographie von den Eltern dabei...
"Ich, Oskar Schindler":
Briefe aus einem vergessenen Koffer

1999 wurde im Haus der letzten Geliebten Oskar Schindlers, Ami Spaeth, ein Koffer mit verschiedenen Dokumenten gefunden, darunter auch eine der berühmten Liste mit den Namen der geretteten Juden. Die "Stuttgarter Zeitung" hatte über den Koffer berichtet, einige Dokumente veröffentlicht und schließlich Koffer samt Inhalt an die Gedenkstätte Jad waShem in Jerusalem übergeben...

In den Wäldern Weißrusslands überlebt:
Die Bielski-Brüder
Dieses Buch wirft ein Schlaglicht auf die Geschichte der jüdischen Partisanen. Es erzählt die Geschichte der Brüder Tuvia, Asael und Zus Bielski, die während des Zweiten Weltkriegs in Weißrussland über 1200 Juden vor dem Holocaust retteten...

Trainingskibbuz Zettlitz:
Jüdischer Neubeginn in Oberfranken
Nur wenige Monate nach Kriegsende, im Herbst 1945, hatte die amerikanische Besatzungsmacht einige fränkische Bauernhöfe beschlagnahmt und sie jüdischen DPs, Displaced Persons (zu Deutsch: verschleppte und entwurzelte Menschen), zur Verfügung gestellt. Die requirierten Gehöfte befanden sich zumeist im Besitz aktiver Nazis...
Reibach mit einem Modethema:
"Die Frauen der Nazis"

Die Autorin stellt in ihrem Buch die Lebensgeschichten von acht Frauen hochrangiger Nationalsozialisten dar. Die Ausführungen sind jedoch nur pseudowissenschaftliche Biographien. Sigmund hat sich rege der bereits reichlich vorhandenen Literatur bedient und diese lediglich in ein Buch zusammengefaßt. Herausgekommen ist zwar eine interessante Sammlung der Lebenswege berühmter Nazifrauen, die aber weder Neues bietet, noch in kritischer Weise an die Personen herantritt...
Frauen im Nationalsozialismus (I):
"Der Mut zum Überleben"

"Ich packe, weil sie dir sonst die Oberarztstelle wegnehmen. Und weil sie dich schon nicht mehr grüßen in deiner Klinik, und weil du nachts schon nicht mehr schlafen kannst. Ich will nicht, daß du mir sagst, ich soll nicht gehen. Ich beeile mich, weil ich dich nicht noch sagen hören will, ich soll gehen. Das ist eine Frage der Zeit. Charakter, das ist eine Zeitfrage." Worte des Abschieds einer jüdischen Frau an ihren "arischen" Mann. Auch wenn es sich dabei um eine Szene aus Berthold Brechts Theaterstück "Die jüdische Frau" handelt, beschreiben sie treffend eine typische Entscheidungs- und Gewissensfrage in der Zeit des Nationalsozialismus...
Frauen im Nationalsozialismus (II):
"Zyklon B machte keinen Unterschied"

Dessen ist sich Ruth Bondy sicher. Die Überlebende der Lager Auschwitz und Bergen-Belsen wurde gebeten, für den Sammelband "Frauen im Holocaust" einen Beitrag über Frauen in Theresienstadt und im Familienlager Birkenau zu schreiben. Sie verspürte dabei zunächst ein großes Unbehagen: "Jegliche Unterteilung des Holocausts und seiner Opfer nach Geschlecht kam mir anstößig vor. Die Frage des Geschlechts schien zu einer anderen Generation, zu einem anderen Zeitalter zu gehören." Und doch schrieb Ruth Bondy ihre Erinnerungen an die Lager nieder, da sie nicht wollte, daß das Schicksal der Frauen von Theresienstadt vergessen wird...
Frauen im Nationalsozialismus (III):
Schicksale im Widerstand
Wieso noch ein Buch zum Widerstand wird sich vielleicht manch einer fragen. Martha Schad hat ihr Buch jedoch den Frauen unter Hitlers Gegnern gewidmet, ein Teilbereich der Frauengeschichte und der Geschichte des Nationalsozialismus, der bisher keine Beachtung fand: "Unter den knapp 12 000 Hingerichteten der Hitlerzeit befanden sich fast 1100 Frauen; meist sind sie unbekannt geblieben. Die für dieses Buch ausgewählten Frauen stehen auch für die Namenlosen, die keine Möglichkeit hatten, sich schriftlich zu äußern, und doch nicht vergessen werden dürfen"...

 

Aufarbeitung

"Den Abgrund überbrücken":
Geschichten gegen den Hass

Nachdem der israelische Psychologe Dan Bar-On bereits Anfang der 90er Jahre in einem außergewöhnlichen Projekt Nachkommen von Nazi-Tätern und Kinder von Holocaust-Überlebenden zusammen gemacht hat, regte er auf Grundlage desselben Prinzips 1998 eine neue Friedensinitiative an...
Geschichte und Gegenwart:
"Die Lebendigkeit der Geschichte"

Antwort auf die Frage, wie relevant Geschichte für die Gegenwart ist, gibt das Buch "Die Lebendigkeit der Geschichte. (Dis-)Kontinuitäten in Diskursen über den Nationalsozialismus." Die 39 wissenschaftlichen Beiträge eröffnen vielfältige Zugänge der Nachkommen von Tätern und Opfern und anderer Betroffener zum Holocaust und zeigen die Aktualität der Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit...

Zwischen Psychologie und Geschichte:
Das Trauma des Holocaust

Entwurzelung, Vertreibung und Vernichtung sind traumatische Erfahrungen, die sich in der jüdischen Geschichte des 20. Jahrhunderts in einem unvorstellbaren Höhepunkt kulminieren, der Shoah. Auch wenn seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs fast 60 Jahre vergangen sind, bleiben die Folgen des Erlebten allgegenwärtig. Nicht nur für die Holocaust-Überlebenden selbst, auch für ihre Kinder, die nachfolgenden Generationen, ja für das Wesen des Judentums an sich und die israelische Gesellschaft...

Siegel der Erinnerung:
Das Trauma des Holocaust
Gehört der Holocaust ein für allemal der Vergangenheit an? Sind die Erfahrungen, die Täter wie Opfer vor mehr als fünfzig Jahren in den Ghettos, den Vernichtungslagern oder im Exil gemacht haben, vergessen und vorbei?
Die zweite Generation der Holocaust-Opfer:
Der stumme Schrei der Kinder

Im Laufe der Zeit, als der Holocaust für alle zur fernen Geschichte wurde, ausgenommen für wenige einzelne und Familien, wuchs in den Familien von Überlebenden eine neue Generation von Kindern heran. In der psychiatrischen oder psychoanalytischen Literatur trat jedoch kaum etwas über die schrecklichen Auswirkungen des Holocaust auf diese zweite Generation zutage, obwohl viele Kinder von Überlebenden sich zu feinfühligen und gebildeten Erwachsenen entwickelten, die Zugang zu manchen therapeutischen Möglichkeiten hatten...
Rudolf Hirschs Prozessberichte:
Um die Endlösung

Rudolf Hirsch verstarb im Jahr 1998 in Berlin. Der Dietz Verlag hat mit der Herausgabe verschiedener Prozessberichte von Rudolf Hirsch das Verdienst, eine unersetzbare und mahnende Stimme wach zu halten...
Arno Gruen:
Der Fremde in uns
Der Widerstreit zwischen diesen zwei Ausrichtungen des Lebens, die beide von derselben Problematik bestimmt sind, wird über die Zukunft unseres Menschseins entscheiden. Die Einsichten dieses Buches sind engstens verknüpft mit dem Leben und Leiden der Patienten, deren Eltern Nazi-Täter waren. Ihr Leben steht exemplarisch für die Suche nach dem Fremden in uns und der Aussöhnung mit ihm...
Ludvig Igra:
Die dünne Haut zwischen Fürsorge und Grausamkeit
Ludvig Igra, Sohn von Holocaust-Überlebenden, geht in diesem Band der Frage nach, warum Menschen einander Gewalt antun. Es sei wichtig, "sich wieder den großen Fragen über das Wesen der Liebe und des Hasses zu nähern (...)". Ludvig Igra tut dies in bemerkenswerter Weise, in dem er Fragen von Geschichte und Gegenwart mit psychoanalytischen Einsichten verknüpft...

Versteckte Kinder:
Trauma und Überleben der "Hidden Children" im Nationalsozialismus
Es hat mehrerer Jahrzehnte bedurft, bis das Schicksal der "Versteckten Kinder" hierzulande in der Öffentlichkeit angemessene Beachtung gefunden hat. Mit diesem auch im englischsprachigen Raum geprägten Fachbegriff sind die jüdischen Kinder gemeint, die den Nationalsozialismus im Untergrund, getrennt von ihren Eltern, überlebt haben – in Klöstern, in Waisenhäusern, auf Bauernhöfen, in Gastfamilien...

"Erinnerung im globalen Zeitalter":
Der Holocaust und die "Globalisierung"

Was haben das Tagebuch der Anne Frank, der Eichmann-Prozeß und "Schindlers Liste" von Steven Spielberg gemeinsam? Sie alle sind Meilensteine auf dem Weg der Veränderung nationaler zu kosmopolitischer Erinnerungskultur. Entlang dieses Weges wurde der Holocaust zu einem universalen "Container" für Erinnerungen an unterschiedliche Opfer, wie Daniel Levy und Nathan Sznaider in einer beeindruckenden Arbeit zeigen, die im Hause Suhrkamp in der Edition Zweite Moderne erschienen ist...
Umgang mit der NS-Vergangenheit:
Landschaften der Lüge
Wer erfahren will, wie in deutschen Familien über den Nationalsozialismus gesprochen wird und dabei – fast ganz nebenbei – die Verantwortlichen für seine wesentlichen Verbrechen unsichtbar werden, der sollte sich das Buch von Olaf Jensen "Geschichte machen" zulegen. Es resultiert aus einer Forschungsarbeit, deren Gesamtergebnisse bereits 2002 von einem Team um den Sozialwissenschaftler Harald Welzer (Universität Witten/Herdecke) unter dem Titel "Opa war kein Nazi" veröffentlicht wurden...
Luftfrauen:
Der Mythos einer jüdischen Frauenidentität

Dieses Buch ist ein wichtiger Beitrag zum Verständnis des Schicksals von jüdischen Frauen, die selbst die Shoa erlebten und anderer, die zur zweiten Generation gehören und noch immer unter den Folgen leiden...
Nationalsozialismus und Österreich nach 1945:
Verfälschte Geschichte im Unterricht
Wie intensiv setzen sich österreichische SchülerInnen im Unterricht mit dem Holocaust auseinander? Dem Schulbuch kommt als Unterrichtsmedium eine wichtige Bedeutung zu, weil es den Lernenden als Informationsquelle auch über die Schulzeit hinaus zur Verfügung steht...

Sonstiges

Sachsenhausen-Liederbuch:
Michail Orlow starb vor 62 Jahren

Am 27. April 1943 starb der ukrainische Häftling im Alter von 18 Jahren im Konzentrationslager Sachsenhausen. Das von ihm begonnene Liederbuch ist heute ein einzigartiges kulturhistorisches Dokument und als Originalwiedergabe 1995 in der Edition Hentrich erschienen. Musik und Gesang spielten im Lageralltag der Häftlinge von Anfang an eine ganz besondere Rolle...

Erinnerte Shoah:
Die Literatur der Überlebenden
Die Beiträge des Bandes widmen sich so den unterschiedlichsten Aspekten der Literatur der Überlebenden. Tagebücher, Poesie, Satire, Imre Kertesz, Edgar Hilsenrath, Ruth Klüger und Arnost Lustiger werden genauso behandelt, wie die erfundene Erinnerung Wilkomirskis und die psychotraumatologische Analyse von Bearbeitungen der Schoah im Film...
Filmkomödie, Satire und Holocaust:
Lachen über Hitler-Auschwitz-Gelächter?

"Was bedeutet das Lachen im Kontext eines Verbrechens, das alle traditionellen Narrative, ja die Möglichkeit des Erzählens selbst zu sprengen scheint? Was bedeutet es, über Täter zu lachen, die "banal" und monströs zugleich erscheinen? Worüber lacht wer, wenn der Holocaust, die Vernichtung der europäischen Juden, zum Gegenstand absurder Geschichten, schwarzen Humors und komischer Narrative wird?" Dies sind nur einige der Fragen, die der Sammelband "Lachen über Hitler - Auschwitz-Gelächter?" beantworten will...
Beitrag zur Prävention:
Genozide und staatliche Gewaltverbrechen im 20. Jahrhundert

Die Publikation ist in drei Teile untergliedert: Während sich der erste Teil mit theoretischen Überlegungen zum Genozid und seinen Definitionsproblemen beschäftigt, besprechen die Beiträge im zweiten Teil konkrete Beispiele des Umgangs mit Völkermord und staatlichen Gewaltverbrechen. Der letzte Teil befasst sich mit einzelnen Projekten...
Rechtswissenschaftliches:
Genozid im Völkerrecht
William A. Schabas, Leiter des Irish Centre for Human Rights und Inhaber des Lehrstuhls für humanitäres Völkerrecht an der National University of Ireland in Galway, beschäftigt sich im vorliegenden Buch ausführlich mit dem Völkermord und der Konvention von 1948. Sein Hauptaugenmerk legt er dabei auf die Interpretation der Definition des Völkermordes sowie auf die Erörterung von Problemen im Zusammenhang mit Völkermordbeschuldigungen, die sich für die Anklage und die Verteidigung ergeben...

 











 

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