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Romain, Jonathan A./ Homolka, Walter
Progressives Judentum

Leben und Lehre

  • Übersetzt und redigiert von Annette Böckler

  • Geb., 384 Seiten;
    DM 59,80/ öS 437,--/ sFr 56,80/ Euro[D] 29,90
    [Bestellen] ISBN 3-934658-81-4

Bis 1938 waren Deutschland Synagogen brannten, waren die meisten jüdischen Gemeinden in Deutschland liberal ausgerichtet. Nach dem Holocaust entwickelte sich jüdisches Leben nur langsam. Doch seit Anfang der neunziger Jahre gibt es in Deutchland wieder liberales Gemeindeleben Damit schließen Jüdinnen und Juden an da geistige Erbe früherer Generationen an: denn von Deutschland aus hatte nicht-orthodoxes Judentum seinen Siegeszug um die Welt genommen, um nun wieder in das Land seines Entstehens zurückzukehren.

Progressive Juden sprechen ihre Gebete auch unter Verwendung der hebräischen Sprache, bedecken ihr Haupt, tragen den Gebetsschal und feiern die jüdischen Feste. Sie stehen fest auf dem Boden des gemeinsamen jdischen Erbes. Doch die Tora gilt ihnen nicht als von Gott wörtlich amSinai übermittelt. Vielmehr sehen sie die jüdische Tradition als Frucht des langen gemeinsamen Weges von Gott und seinem Volk Israel. Offenbarung ist für sie ein forschreitender, progressiver Prozess des Dialoges. Jede Generation steht neu vor der Herausforderung, sich dieser Tradition zu stellen und eine zeitgemäße Antwort zu finden. Von den weltweit rund 5 Millionen religös engagierten Juden folgen etwa 3.5 Millionen dem Weg, den das progessive Judentum weist. Damit ist diese Stimme integraler Bestandteil einer pluralistischen Betrachtung des Judentums und unverzichtbar für den jüdisch-christlichen Dialog.

Rabbiner Dr. Jonathan Romain und Rabbiner Dr. Walter Homolka führen in die Geschichte des progressiven Judentums als heute vorherrschende geistige Strömung des religiösen Judentums ein. Sie geben einen umfassenden Überblick über die Galubensprinzipien des Judentums aus liberaler Sicht und stellen sich aktuellen Fragen. Themen wie Ordination von Rabbinerinnen, Homosexualität, künstliche Befruchtung und Sterbehilfe verlangen eine Auseinandersetzung mit der Tora in moderner Perspektive. Romain und Homolka beschreiben konkret und anschaulich, wie progressives jüdisches Leben im deutschsprachigen Raum aussieht. Welche Arbeit ist am Schabbat erlaubt? Welche Auslegungen der Speisegesetze git es? Ist eine Bestattung auf einem nicht-jüdischen Friedhof zulässig? Wie sehen die progressiven Regelungen für Eheschließung, Bestattung und Liturgie aus?

Die Autoren haben mit diesem Band das Standardwerk zum liberalen jüdischen Leben im deutschsprachigen Raum verfasst.

 










 

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