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Aharon Appelfeld - TziliAhron Appelfeld:
Tzili

»Ein erschütterndes Stück Zeitgeschichte aus dem letzten Krieg.«
Neue Osnabrücker Zeitung

Sie ist verträumter als ihre Geschwister. Als ihre Familie bei Kriegsbeginn flieht, wird Tzili allein zurückgelassen. Wochenlang versteckt sich das 13jährige Mädchen in den Wäldern, findet danach Unterschlupf bei einer alten Prostituierten, verdingt sich als Magd bei Bauern, wird ausgenutzt und immer wieder geschlagen, bis sie Reißaus nimmt und erneut Zuflucht in den Wäldern sucht.

Dort trifft Tzili nach langem Umherirren auf Mark, dem die Flucht aus dem Lager geglückt ist. Bei ihm, dem wesentlich älteren, gebildeten Juden, bleibt sie, weil er der erste Mensch ist, der ihr zuhört, mit ihm lebt sie einige Monate in einer Höhle eine schwierige, von Angst, Zuneigung und Überlebenskampf geprägte Beziehung.

Auf sein Geheiß tauscht Tzili im Dorf Kleider gegen Brot und Wodka. Ihn hätten die Leute ausgeliefert, sie hingegen sieht nicht sehr jüdisch aus. Eines Tages geht er dann doch selbst. Und kommt nicht wieder. Der Hunger treibt die schwangere Tzili schließlich ins Tal. Wieder nimmt sie Arbeit an, wird auch hier geschlagen. Der letzte Kriegswinter geht zu Ende. Flüchtlinge ziehen nach Süden, drängen zum Meer, sie wollen mit dem Schiff nach Palästina – und Tzili mit ihnen.

Appelfeld, Aharon: Tzili
Roman, übersetzt von Stefan Siebers, 192 Seiten
ISBN 3-423-13307-4, Euro 9,50 [D] 9,80 [A], sFr 16,80
http://www.dtv.de / bei amazon bestellen

Pressestimmen

»Appelfelds Sprache fasziniert. Sie berichtet mal nüchtern und sachlich, mal beschreibt sie blumig poetisch.«

Andreas Herkens in der ›Aachener Volkszeitung‹


»Die Eindringlichkeit der Sprache zieht den Leser in ihren Bann, vor allem das geradezu geniale Bild der Welt, wie sie sich einem leicht ›geistig Behinderten‹ darbietet.«

Wiener Zeitung


»Ein Poet der lautlosen Beschwörung, der nur im Schreiben die Stimme erhebt, damit das Gewesene nicht vergessen werde.«
Anne Uhde in ›Die Welt‹

»Ein erschütterndes Stück Zeitgeschichte aus dem letzten Krieg.«

Neue Osnabrücker Zeitung

»Appelfeld hat mit ›Tzili‹ eines seiner Meisterwerke geschaffen. Was seine Heldin durchlebt und erleidet, gibt Zeugnis von der Unmenschlichkeit der Kreatur Mensch schlechthin.«
Donau-Lech Anzeiger

»Die ergreifende Schlichtheit der Story packt unsere Herzen.«
Hörzu

»Mit einer Sprache, die in ihrer Eindrücklichkeit kaum zu übertreffen ist, zeichnet er Schicksale, die in ihrer Beispielhaftigkeit die oft sprachlose Vereinzelung der vom Rassenwahn Verfolgten durchbrechen helfen.«
Roland Tschrepp in ›Bücher der Gegenwart‹, RAI – Sender Bozen

"Alles, was ich liebte":
Gegenwart der Toten

In seinem Roman "Alles, was ich liebte" schreibt der Schriftsteller Aharon Appelfeld über die kurze Kindheit eines Juden in Czernowitz...

Erinnerung an eine bessere Welt:
Für alle Sünden
Ein Holocaust-Überlebender auf der Suche nach einem lebbaren Leben nach der Barbarei...

Die Krise der europäischen Zivilisation:

Zeit der Wunder
Österreich 1938. Der zwölfjährige Bruno kehrt mit seiner Mutter aus den Sommerferien in seine Heimatstadt zurück. Da stoppt der Zug auf freier Strecke, und eine klare Lautsprecherstimme schallt durch den Raum...

Appelfeld - Erzähler des Holocaust:
Badenheim
Frühjahr 1939. Wie jedes Jahr strömen die Stammgäste in den österreichischen Kurort Badenheim, um den Auftakt zum Kulturfestival unter der Leitung des kosmopolitischen Impresarios Dr. Pappenheim nicht zu verpassen...

Geschichte eines Lebens:
Aharon Appelfeld erzählt

Die Erinnerung an den Holocaust jener, die diese Zeit als Kinder erlebten, ist eine andere Erinnerung als der "erwachsenen" Überlebenden...

Menschlichkeit und Hoffnung bewahrt:
Die Eismine

Der neunzehnjährige Ich-Erzähler Erwin verliebt sich im Ghetto in das Mädchen Ida. Als diese schwanger wird, beschließen sie, vor einem Rabbiner zu heiraten und so rasch als möglich zu fliehen...

Erinnerte Schoah:
Die Literatur der Überlebenden
In der wissenschaftlichen Untersuchung der Schoah ist Interdisziplinarität keine "modische Übung", sondern "unabdingbare Notwendigkeit"...

Das andere Erinnern:
Kindheit im Holocaust
Demnächst wird die Erinnerung an den Holocaust ohne die Überlebenden auskommen müssen. Schon jetzt rücken die Erinnerungen derjenigen, die als Kinder den Holocaust überlebten, in den Vordergrund...

Das schwindende Schweigen:
Die Schoah in der hebräischen Literatur
Mein Thema ist das lang anhaltende Schweigen von Holocaust- Überlebenden, die nach dem Krieg nach Israel kamen, um dort zu leben. Viele von ihnen haben jahrzehntelang nicht über ihre Erfahrungen während des Krieges gesprochen...

Schweigen:
Siegel der Erinnerung
In den letzten zwanzig Jahren meiner Tätigkeit als Psychotherapeutin habe ich, in einer Kombination von Einzel- und Gruppentherapie, Dutzende von Söhnen und Töchtern Holocaust-Überlebender behandelt...

SCHOAH: Erinnerungen, Romane, Geschichte, Aufarbeitung, Sonstiges...

hagalil.com 31-03-05











 

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