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Stephen Tree:
Isaac Bashevis Singer
dtv premium im Großformat 2004
Euro 14,50
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Isaac Bashevi Singer bei Dtv:

Isaac Bashevis Singer:
Eine Kindheit in Warschau
Dtv 2000
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Isaac Bashevis Singer:
Verloren in Amerika
Dtv 1998
Euro 11,00

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Ein widersprüchliches Leben:
Isaac Baschevis Singer

Von Karl Pfeifer

Der in Berlin lebende Schweizer Journalist und Übersetzer Stephen Tree hat eine Biographie des 1904 geborenen Isaac Bashevis Singer geschrieben, die zu einem Teil auf Zitaten aus dem Werk des 1978 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichneten, jiddisch schreibenden Schriftstellers gründet.

Isaac Bashevis Singer wuchs in einem kleinen Shtetl in Polen im traditionellem Judentum auf und kam als junger Mann nach Warschau, wo sein älterer Bruder Israel Joshua bereits Erfolg als Schriftsteller erntete.

Der Autor schildert mit Empathie die Entwicklung des später so erfolgreichen Schriftstellers, der tief verwurzelt im Judentum war und dessen erzählerisches Werk sich vor allem mit einigen Jahrhunderten jüdischer Geschichte in Osteuropa befasste.

Nach ersten Erfolgen als Literat in Warschau gelang es Isaac Bashevis Singer 1935 – wieder auf den Fußstapfen seines älteren Bruders – in die USA einzureisen. Und er fühlte sich am Anfang "verloren in Amerika", um dann doch Englisch zu lernen und so selbst einen Beitrag zur Übersetzung seiner Bücher zu leisten.

Die Biographie ist flott geschrieben und erweckt Neugierde, sich mit dem Werk Singers auseinander zu setzen. Wer die Werke Isaac Bashevis Singer kennt, wird das Buch mit Gewinn lesen und nicht nur einen der meist gelesensten Schriftsteller seiner Zeit verstehen lernen, sondern auch sein Privatleben, sein Verhältnis zu Frauen und Geld kennen lernen. Er liebte die Frauen und die Frauen liebten ihn, doch trotz seiner zahlreichen Affären hielt seine Frau 50 Jahre an der Ehe fest.

Wer die Bücher Singers nicht kennt, der wird neugierig auf die Werke dieses jüdischen Schriftstellers, dessen Wunsch es war: "Ich möchte, dass man mich als einen guten Autor in Erinnerung behält, nicht als einen schlechten Autor. Ich möchte, dass man mich als einen guten Menschen in Erinnerung behält, nicht als einen schlechten Menschen. Aber ob sich das so ergeben wird, ist eine große Frage."

Stephen Tree ist es sicher gelungen die ganze Widersprüchlichkeit des Autors und Menschen Singers in einem leicht lesbaren 200 Seiten umfassenden Taschenbuch auf den Punkt zu bringen.

hagalil.com 08-08-04











 

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