Mythen, Masken und Subjekte:
Kritische Weißseinsforschung in Deutschland
Mehr als ein Jahrzehnt nach der wissenschaftlichen
Etablierung einer kritischen Perspektive zu Weißsein in den USA nimmt
die so entwickelte Kategorie 'Critical Whiteness' ihren Einzug in den
hiesigen akademischen Diskurs.
Der vorliegende Band fasst zum ersten Mal das wohl
breiteste Spektrum der Auseinandersetzung mit dieser Kategorie in
Deutschland zusammen und erschließt damit die Verlagerung des Fokus' auf
das 'eigene' weiße Subjekt im postkolonialen Diskurs Deutschlands einem
größeren Publikum.
Für den hiesigen Kontext einzigartig geht dieser Band
auf die kritische Auseinandersetzung mit der Kategorie Weißsein aus
einer Schwarzen Perspektive als konzeptioneller Schwerpunkt ein und
würdigt damit den enormen und durchaus nachhaltigen Einfluss Schwarzer
Menschen und People of Color in Wissenschaft und Kunst, die bereits seit
geraumer Zeit mit einem hegemonialkritischen Fokus im Diskurs um
Ethnisierung und Rassifizierung arbeiten.
Mit seinem Fokus auf die Subjekte rassistischer
Herrschaft entwirft das Buch neue kritische Perspektiven auf Debatten um
Kolonialismus, Rassismus, Feminismus und Postkolonialiät. Es richtet
sich an WissenschaftlerInnen verschiedener geisteswissenschaftlicher
Disziplinen sowie an MultiplikatorInnen bildungspolitischer Arbeit,
AktivistInnen antirassistischer Arbeit und gesellschaftspolitisch
engagierte und interessierte LeserInnen.
Leseprobe:
Susan Arndt - Weißsein und Kritische
Weißseinsforschung
Vorwort zu
Mythen, Masken und Subjekte
hagalil.com
05-03-06 |