Daniel Gerlach:
Die doppelte Front
Die Bundesrepublik Deutschland und der Nahostkonflikt 1967-1973
Lit Verlag 2006
Euro 19,90
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Deutschland und der Nahostkonflikt:
Die doppelte Front
Zwischen 1967 und 1973 verhärteten sich im Nahen Osten die Fronten.
Der schwelende Krieg wurde auf offenem Feld und im Verborgenen ausgetragen.
Zudem war der Nahostkonflikt Teil des Wettlaufs der Supermächte und
Systeme. Die Angst vor Ölknappheit und Terrorismus tat ihren Teil, um daraus
ein globales, vor allem aber ein europäisches Problem zu machen.
In einer derart verminten Weltregion konnte sich die Bundesrepublik, so die
landläufige Meinung, nur die Finger verbrennen. Doch die Deutschen begannen
einzusehen, dass sie bereits zu tief in den Nahostkonflikt verwickelt waren.
Eine defensiv-neutrale Haltung drohte deshalb schnell zur Falle zu werden.
Nur eigene Initiativen halfen.
Anhand bisher unveröffentlichter Quellen stellt Daniel Gerlach die
Rückschläge und Erfolge deutscher Außenpolitik bei der Bewältigung einer
ihrer schwersten Aufgaben dar.
Der
Besuch des Roten Prinzen
Als die Deutschen erstmalig mit dem Nahostkonflikt in
Berührung kamen, war Kreativität gefragt. Mit Handschellen, Lösegeld und
Geheimdiplomatie versuchte man, dem Terror zu begegnen...
hagalil.com
30-11-06 |