Propaganda
und Antisemitismus der Nationalsozialisten 1919–1945Wolfram
Meyer zu Uptrup:
Kampf gegen die "jüdische Weltverschwörung"
2003, ISBN 3-932482-83-2, 560 Seiten, Preis: 24,– Euro
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Die Nationalsozialisten entwickelten ab 1919 einen
besonders aggressiven Antisemitismus, der die Ausrichtung der Partei stark
prägte und schließlich zu einem der größten Völkermorde in der Geschichte
führte.
Er war entscheidend von Aussagen der gefälschten "Protokolle der Weisen von
Zion" beeinflusst. Die dort entfalteten Verschwörungsvorstellungen wirkten
bei der Entwicklung politischer Konzepte und der Begründung der
verbrecherischen "Judenpolitik" mit.
Die Studie arbeitet heraus, warum Juden die zentrale Stellung unter den
nationalsozialistischen Feindbildern einnahmen und wie die Fiktion von einer
allmächtigen "jüdischen Weltverschwörung" zur Radikalisierung der
Judenverfolgung beitrug.
Meyer zu Uptrup, Wolfram:
Kampf gegen die „jüdische Weltverschwörung“;
Propaganda und Antisemitismus der
Nationalsozialisten 1919 bis 1945,
Berlin: Metropol Verlag 2003, 24.- Euro, ISBN
3-932482-83-2
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Wolfram Meyer zu Uptrup, Dr. phil., geb. 1962, Studium der
Neueren Geschichte und Theologie in Berlin, Heidelberg und Tübingen; 1998
Promotion mit der hier besprochenen Arbeit am Fachbereich Kommunikations-
und Geschichtswissenschaft der Technischen Universität Berlin.
antisemitismus.net:
Rezension von Karl Pfeifer
Der Autor zitiert Eingangs die Tagebucheintragung Victor
Klemperers vom 25. April 1933: „Das Schicksal der Hitlerbewegung liegt
fraglos in der Judensache. Ich begreife nicht, warum sie diesen
Programmpunkt so zentral gestellt haben. An ihm gehen sie zugrunde. Wir aber
wahrscheinlich mit ihnen.“...
hagalil.com
03-12-04 |