"Große
Geschichtsschreibung
ist immer auch große Literatur."
Wolf Jobst Siedler
Tom Segev auf Vortragsreise in Deutschland, Österreich und in der Schweiz:
11. Juni 2007: Jüdisches Museum Berlin
12. Juni 2007: Jüdisches Museum München
13. Juni 2007: Kaufleuten Zürich
14. Juni 2007: Jüdisches Museum Wien
1967:
Israels zweite Geburt
In seinem neuesten Werk analysiert der israelische Historiker Tom Segev, wie
der
Sechstagekrieg die Welt verändert hat.
Am frühen Morgen des 5. Juni 1967 stiegen die Flugzeuge der israelischen
Luftwaffe in den Himmel. Bereits wenige Tage später hatte Israel seine
arabischen Kriegsgegner besiegt und kontrollierte nun ein Territorium, das
um ein Vielfaches größer war als das eigentliche Staatsgebiet.
Mit dieser spektakulären militärischen Operation begann der dritte
militärische Nahostkonflikt, der als "Sechstagekrieg" in die
Geschichtsbücher eingehen sollte. Bis heute sind die Auswirkungen dieses
arabisch-israelischen Kriegs für Israel und die gesamte Region spürbar,
nicht zuletzt deshalb, weil die wichtigsten damaligen Protagonisten wie
PLO-Chef Jassir Arafat, Itzhak Rabin als Stabschef oder Ariel Sharon als
Kommandeur einer Panzerdivision noch Jahrzehnte später das Gesicht des Nahen
Ostens prägten.
Anhand zahlreicher bisher unbekannter Quellen schreibt Tom Segev die erste
umfassende Geschichte dieses folgenschweren Kriegs, seiner politischen und
gesellschaftlichen Hintergründe und Nachwirkungen. Mit großem Scharfsinn und
erzählerischer Brillanz entlarvt Segev dabei den Mythos von der
Unvermeidbarkeit des Blutvergießens im Sommer 1967 und zeigt, wie dieser
Krieg zu einer folgenschweren weltpolitischen Auseinandersetzung wurde, die
Israel tiefgreifend verändert hat.
Amos Elon über Segevs Buch:
"Heute wissen wir, dass Israels Triumph von 1967 ein Pyrrhussieg war. Tom
Segevs Buch macht das deutlicher als alles andere, was bisher zum Thema
geschrieben wurde. Segev schildert die historische Tragödie auf einmalige
Weise."
Tom Segev ist Historiker und Journalist. "Es war einmal ein
Palästina" wurde mit dem National Jewish Book Award ausgezeichnet und von
der "New York Times" zu den neun besten Büchern des Jahres 2000 gezählt. In
Deutschland wurde Segev 1995 durch sein Buch "Die siebte Million" bekannt.
Segev lebt in Jerusalem.
Stimmen über Segev und seine früheren Werke:
Der Tagesspiegel über "Es
war einmal ein Palästina":
"Historische Entwicklungslinien verwebt er gekonnt mit den Biographien
bekannter und weniger bekannter Persönlichkeiten... Segev erweist sich dabei
einmal mehr als ein begnadeter Geschichtenerzähler."
NZZ über "Es war einmal ein Palästina":
"Wie schon in seinem ersten großen Buch "Die siebte Million" zeigt sich
Segevs Stärke dort, wo er es unternimmt, Vergangenheit zu
entmythologisieren."
Inhaltsverzeichnis /
Leseprobe:
Helden
Tom
Segev: 1967 - Israels zweite Geburt
[BESTELLEN?]
Gebundenes Buch, 800 Seiten, 15,0 x 22,7 cm
ISBN: 978-3-88680-767-3
Erscheinungstermin: Mai 2007 bei
Siedler
Tom Segev schildert Ursachen, Verlauf und Auswirkungen des Sechstagekriegs,
den Israel im Juni 1967 mit seinen arabischen Nachbarstaaten führte.
Spannend und kenntnisreich zeigt er, wie dieser Krieg zu einer
folgenschweren weltpolitischen Auseinandersetzung wurde, die Israel
tiefgreifend verändert hat.
Der Sechstagekrieg jährt sich im Juni 2007 zum 40. Mal. |