phantastisches:
Jüdisches in frühen Meisterwerken von Arik Bauer,
Ernst Fuchs und Friedensreich Hundertwasser
Ernst Fuchs und Arik Brauer sind Gründungsväter der "Wiener Schule
des Phantastischen Realismus". In den 1960er Jahren erlebten sie wie
Friedensreich Hundertwasser den Durchbruch zu internationaler
Anerkennung.
Das Jüdische Museum Wien widmet sich in der Ausstellung und der
Publikation Phantastisches. "Jüdisches in frühen Meisterwerken von Arik
Brauer, Ernst Fuchs und Friedensreich Hundertwasser" dem frühen Werk der
drei Künstler.
Im Fokus stehen dabei erstmals die jüdischen Bildthemen von Brauer,
Fuchs und Hundertwasser. Mit ihren Werken verweisen die Künstler auf
eigene jüdischen Wurzeln und die daraus resultierenden individuellen und
kollektiven Erfahrungen nach dem NS-Anschluss Österreichs 1938 und in
den ersten Jahren der Zweiten Republik.
Ernst Fuchs: Grüner Malach, 1961-63
Arik Brauer: CLochard im Ghetto, 1957/58
Friedensreich Hundertwasser: Marokkanische Jüdin, 1951-54
Der Herausgeber:
Dr. Tobias Natter, Kunsthistoriker, war von 1991 bis 2006 Kurator der
Österreichischen Galerie Belvedere Wien und dort zuletzt Leiter der
Sammlung des 20. Jahrhunderts und Chefkurator. Seit 2006 ist er Direktor
des Vorarlberger Landesmuseums, Bregenz. Er hat zahlreiche
Verpflichtungen als Gastkurator wahrgenommen, zuletzt an der Neuen
Galerie New York (2002), am Hyogo Prefectural Museum of Art, Kobe (2003)
an der Schirn Kunsthalle Frankfurt a. Main (2005) und am Museo di Arte
moderna e contemporanea di Trento e Rovereto (2006). Tobias G. Natter
ist Autor von zahlreichen Publikationen und Kurator von vielen
Ausstellungen zur österreichischen und internationalen Kunst des 19. und
20. Jahrhundert, ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf Gustav
Klimt, Egon Schiele und Oskar Kokoschka.
hagalil.com
14-02-07 |