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Harald Stingele und Die AnStifter (Hrsg.):
Stuttgarter Stolpersteine. Spuren vergessener Nachbarn
Ein Kunstprojekt füllt Gedächtnislücken
Markstein Verlag 2006
Euro 14,90

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Stuttgarter Stolpersteine:
Ein Kunstprojekt füllt Gedächtnislücken

Man nahm ihnen ihre Rechte und ihre Existenz, man nahm ihnen ihr Zuhause und ihr Vermögen, man nahm ihnen ihre Würde und am Ende das Leben. Sie waren unbescholtene Nachbarn und wurden unter der Naziherrschaft verfolgt, drangsaliert und ermordet.

Zur Erinnerung an sie verlegt der Künstler Gunter Demnig vor ihren letzten selbst gewählten Wohnhäusern Stolpersteine im Bürgersteig. Beim Vorübergehen soll man über das Aufblitzen der kleinen Messingplatten mit den Lebensdaten der Ermordeten stolpern, soll innehalten und Fragen stellen.

Was als Aktion in Köln begann, ist inzwischen zu einer breiten Bewegung engagierter Bürger in vielen Orten Deutschlands geworden. Sie recherchieren in Archiven, suchen nach noch lebenden Angehörigen der Opfer und sammeln Spenden für die Herstellung neuer Stolpersteine, die Gunter Demnig alle selbst gestaltet und verlegt. Mehr als 9000 in 190 Städten sind es Ende 2006 - in Stuttgart liegen bereits über 150 Stolpersteine.

Das war der Anstoß zu diesem Buch. Es stellt das erfolgreiche Erinnerungsprojekt vor und porträtiert 31 beispielhafte Schicksale Stuttgarter Bürger, für die bereits Stolpersteine gelegt wurden. Darunter sind Juden, Sinti, psychisch Kranke und Behinderte, Gewerkschaftler, Kommunisten, Widerständler und Deserteure.

Die Erinnerung vor der eigenen Haustür – sie berührt, denn das Schicksal eines einzigen Menschen sagt oft mehr als abstrakte Opferzahlen. Darum die Anleitung zur Recherchearbeit am Ende des Buches, sie regt zur Mitarbeit an.

Aus dem Inhalt:

• Der Künstler Gunter Demnig und sein Erinnerungsprojekt
• Die Arbeit der Stolperstein-Initiativen in Stuttgart
• Vorstellung von 31 Einzelschicksalen
• Anleitung zur Recherchearbeit
• Quellen, Literatur und Adressen

hagalil.com 01-04-07











 

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