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Sari
Nusseibehs Leben in Palästina:
Es war einmal ein Land
»Es war einmal ein Land« – wie der Anfang eines
Märchens klingt der Titel von Sari Nusseibehs Autobiografie, der
Chronik eines Lebens in Palästina, einem »zerrissenen, geschändeten
Land«, die sich wie ein unvollendeter Roman aus dem 19. Jahrhundert
liest. Der von Schurken und Opfern handelt, von Patrioten und
Betrogenen, Krieg und Frieden, Verrat und Korruption und von einer
Liebesgeschichte.
Wird es – wie im Märchen – gut ausgehen? Man weiß es nicht. Aber
man versteht nach dieser bewegten und bewegenden Lebensgeschichte
Sari Nusseibehs, heute Rektor der Al-Quds-Universität in Jerusalem,
etwas ganz Einfaches: dass die Kenntnis des Lebens der »anderen«
eine Voraussetzung für die Lösung des israelisch-palästinensischen
Konflikts ist. |
»Ein feinsinniges, trauriges und humorvolles Erinnerungsbuch, das
neues Licht auf die Tragödie des Israel-Palästina-Konflikts wirft,
und zugleich ein lebendiges Bild der palästinensischen
Gesellschaft.«
Amos Oz
»Ein zutiefst bewundernswertes Buch eines zutiefst
bewundernswerten Mannes. Sari Nusseibehs herausragende Qualitäten –
sein Entwurf eines liberalen Nationalismus, sein Eintreten für
Gewaltlosigkeit inmitten des Terrors, seine Humanität in einem
inhumanen Konflikt – sind etwas, was einen verzweifeln lassen
könnte, weil es so selten ist.«
Leon Wieseltier in The New York Times Book
Review
Die Autoren:
Sari Nusseibeh, geboren 1949, ist seit 1995 Präsident der
Al-Quds-Universität, der einzigen arabischen Universität in
Jerusalem, an der er auch Philosophie lehrt. Von 2001 bis 2002 war
er Statthalter der PLO in Jerusalem und ist seit Jahren auf
vielfältige Weise in den Friedensprozess involviert. Er lebt mit
seiner Familie in Jerusalem. 2003 wurde er mit dem Lew-Kopelew-Preis
für Frieden und Menschenrechte ausgezeichnet.
Anthony David ist Autor des Buches »The Patron: A Life of Salman
Shocken, 1877-1959« und Herausgeber der Briefe und Tagebücher von
Gershom Sholem. |
Sari Nusseibeh,
Jahrgang 1949, wuchs im arabischen Teil von Jerusalem auf, in einer
alteingesessenen, wohlhabenden Familie, die von dem Kalifen Omar 638
zu Wächtern der Grabeskirche gemacht wurde. Ein Amt, das sich bis
heute in der Familie befindet. Seine Eltern erzogen ihn
kosmopolitisch, und er war sich stets bewusst, dass auch die
jüdischen Prophe ten durch die engen Gassen Jerusalems gewandelt
waren. Als er in England studierte, eroberte die israelische Armee
den Ostteil Jerusalems. Und anders als die Kinder der gebildeten und
privilegierten Palästinenser, die in Scharen das Land verließen,
entschloss er sich, zurückzukehren und die Zukunft seiner Heimat
mitzugestalten.
Ein »leidenschaftliches,
wunderbar erzähltes Buch«
Amos Elon
Eine »bemerkenswerte Chronik des Israel-Palästina-Konflikts aus
einem ganz und gar ungewöhnlichen Blickwinkel«, ein »Gegenleben« zu
Amos Oz’ großartigem autobiografischen Roman »Eine Geschichte von
Liebe und Finsternis«.
Washington Post
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Erstverkaufstag
ist der 5. März 2008 |
Sari Nusseibeh mit
Anthony David:
Es war einmal ein Land
Ein Leben in Palästina
Aus dem Englischen von G. Gockel, K. Förs und Th. Wollermann
Original: »Once
upon a Country. A Palestinian Life«, Farrar, Straus and
Giroux, New York 2007, ca. 528 Seiten mit Abbildungsteil, gebunden
mit Schutzumschlag
Es war einmal ein Land:
Ein Leben in
Palästina
Der palästinensische Philosoph Sari Nusseibeh ist in weiten Teilen
der intellektuellen Öffentlichkeit Israels sehr beliebt. Das Ausmass
seines Ansehens mag in einer Anekdote zum Ausdruck kommen, welche
der frühere Botschafter Israels in Deutschland, Avi Primor, 2003 in
Köln erzählte...
Auszeichnung:
Amos Oz und Sari Nusseibeh erhalten den Siegfried Unseld Preis
Vor wenigen Tagen erhielt Sari Nusseibeh
gemeinsam mit seinem israelischen Freund und Kollegen Amos Oz in
Berlin den mit 50.000 Euro dotierten Siegfried Unseld Preis. Mit der
Preisverleihung werde auch das Engagement dieser Autoren für eine
Versöhnung beider Nationen und eine dauerhafte gewaltlose Koexistenz
zweier Staaten geehrt, betonte die Siegfried Unseld Stiftung...
hagalil.com
14-02-08 |
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