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Amelie Fried:
Schuhhaus Pallas
Wie meine Familie sich gegen die Nazis wehrte

Carl Hanser Verlag 2008
Euro 14,90

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Schuhhaus Pallas:
Wie meine Familie sich gegen die Nazis wehrte

Die bekannte Moderatorin und Autorin Amelie Fried begibt sich auf Spurensuche, um ihre Familiengeschichte in der NS-Zeit zu erforschen. Angestoßen durch einen Anruf ihres Mannes, der bei Recherchen im Leo Baeck Institut New York den jüdischen Verwandten Max Fried gefunden hatte, von dem Amelie Fried nichts wußte, fängt sie an, die Geschichte ihrer Familie aufzudecken.

Der jüdische Großvater lebte in Ulm und besaß dort das Schuhhaus Pallas. Amelie Fried beschreibt seine Versuche, sich gegen die Übergriffe der Nationalsozialisten zu wehren. Andere Familienmitglieder, so auch der Vater von Amelie Fried werden verfolgt, im KZ inhaftiert. Der Großvater überlebt durch einen unglaublichen Zufall.

Nach dem Krieg führt die Familie wieder ihr gutbürgerliches Ulmer Leben. Amelie Frieds Vater wird der große Zeitungsverleger seiner Heimatstadt - trotzdem schweigt er, ein Mann des Wortes, sein Leben lang über die Nazizeit.

Warum, das unter anderem versucht seine Tochter in diesem Buch zu ergründen. Amelie Fried findet dabei nicht nur ein neues Verständnis für den Vater, sondern auch Familie, von deren Existenz sie nichts wußte. Sie erzählt ihre Geschichte, weil ihre eigenen Kinder sie erfahren sollen - sie und alle anderen, die wissen wollen, was damals gewesen ist.

Das Buch richtet sich zunächst an Jugendliche und hat einen ausführlichen Anhang von Anmerkungen, Erklärungen und Literaturhinweisen, sei aber auch Erwachsenen empfohlen. Amelie Frieds Suche nach der eigenen Familiengeschichte liest sich kurzweilig und spannend und zeigt die Zeit des Nationalsozialismus und seine Auswirkungen auf die folgenden Generationen in erfrischend einfacher Art und Weise.

hagalil.com 25-03-08











 

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