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Stephen Tree:
Isaac Bashevis Singer
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Isaac Bashevi Singer bei Dtv:

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Isaac Bashevis Singer:
Verloren in Amerika
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Zum 100. Geburtstag:
Isaac Bashevis Singer

Er schrieb in einer Sprache, die als aussterbend galt. Im amerikanischen Exil. Wo entsprechende Buchladenbesitzer – jedenfalls in einer seiner Geschichten – weniger das Bestohlenwerden als das Einschmuggeln weiterer unverkäuflicher Werke fürchteten: Isaac Bashevis Singer. Nobelpreisträger für Literatur 1978.

Ein Mann der Widersprüche, von Anfang an. Der Sohn eines frommen chassidischen Rabbiners, der der elterlichen Welt in die Literatur entflieht, um sie mit der ganzen Kraft seines Talents schriftstellerisch wieder zu beleben. Der sich in seinen Arbeiten fast ausschließlich auf die eng begrenzte Sphäre des jiddischsprachigen Judentums bezieht und daraus Weltliteratur gestaltet.

Den rabbinischen Familienauftrag künstlerisch weiterführend, indem er die Eindeutigkeit des religiösen Gerichtshofs um die Einsicht in die Fehlbarkeit des modernen Menschen erweitert, dem keine Leidenschaft und Schwäche fremd ist, wenngleich er um die Scheidung von Gut und Böse weiß. Ein Leben lang in komplizierte Liebesbeziehungen verwickelt und 50 Jahre glücklich verheiratet. Am eignen Hang zur Zeitvergeudung leidend und Schöpfer eines belletristischen Werks, das an Vielfalt und Umfang seinesgleichen sucht.

Isaac Bashevis Singer wurde am 14. Juli 1904 in Radzymin in Polen geboren und wuchs in Warschau auf. Er erhielt eine traditionelle jüdische Erziehung. Mit 22 Jahren begann er, für eine jiddische Zeitung in Warschau zu schreiben, erst auf hebräisch, dann auf jiddisch. 1935 emigrierte er in die USA und gehörte dort bald zum Redaktionsstab des ›Jewish Daily Forward‹. 1978 wurde ihm für sein Gesamtwerk der Nobelpreis für Literatur verliehen. Am 24. Juli 1991 starb Singer in Miami.

Isaac Bashevi Singers Rede anlässlich der Verleihung des Nobelpreises 1978 als Audio Dokument (©The Nobel Foundation)

Stephen Tree, Jahrgang 1949, in der Schweiz aufgewachsen. Er absolvierte die Regieklasse der Staatlichen Schauspielakademie Zürich, hatte Engagements in Bielefeld und an der Schaubühne Berlin, danach freier Regisseur, Dramaturg, Übersetzer und Funk-Autor. Er lebt seit 1976 mit seiner Frau in Berlin.

hagalil.com 14-07-04











 

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