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Olga Mannheimer & Ellen Presser:
Nur wenn ich lache
dtv
12955
1. Auflage, März 2002
384 Seiten, € 10,00 [D] 10,30 [A] sFr 18,20
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"Was
den Unterhaltungswert angeht", schreibt Henryk Broder, "ist das Judentum anderen
Religionen und Zivilisationen weit überlegen." Um so verständlicher ist es, daß
die jüdischen Autoren der zweiten , das heißt der nach dem Holokaust geborenen
Generation sich nicht damit abfinden wollen, als "Kinder der Opfer" zu leben.
Statt dessen versuchen sie, mit dem idealisierten Bild der Juden als "makellos
edlen Menschen" zu brechen.
Anstelle der großen Themen rücken
menschliche Schwächen, Sexualität, Familienkonflikte, groteske Gepflogenheiten
ins Blickfeld. Mit Gespür für Komik und Paradoxa werden die eigenen und fremde
Verhaltensweisen beobachtet. Nachdenklichkeit, Trauer und die Reflexion über das
eigene Schicksal werden immer wieder durch liebenswürdige Ironie und
gelegentlich rabenschwarzen Humor in ein befreiendes Lachen verwandelt.
Die vorliegende, in dieser Form einmalige Sammlung enthält Erzählungen und
andere Texte von: André Aciman, David Baddiel, Maxim Biller, Marcelo Birmajer,
Henryk M. Broder, Micha Brumlik, Melvin Bukiet, Irene Dische, Nathan Englander,
Alain Finkielkraut, Lea Fleischmann, Stephen Fry, Arnon Grünberg, Barbara
Honigmann, Binnie Kirshenbaum, Elena Lappin, Doron Rabinovici, Rafael Seligmann,
Art Spiegelman und anderen Autoren.
Nur
wenn ich lache
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