Nuri
liebt Jasmin, Jasmin liebt Nuri. Andernorts wäre das eine unkomplizierte
Angelegenheit, doch im Israel des Jahres 1967 wird daraus eine schwierige
Liebesgeschichte. Denn Jasmin ist Palästinenserin und Nuri Jude …
Jerusalem 1967:
Jasmin
Viel mehr als eine jüdisch-palästinensische Liebesgeschichte
Als "Liebe in den Zeiten des Krieges" beschreibt der Verlag Eli Amirs
Roman, denn Amir erzählt von Nuri, dem Berater der israelischen Regierung,
und der palästinensischen Christin Jasmin, einer ebenso schönen wie
intelligenten Frau.
Nuri ist fasziniert von ihr, er weiß, dass er sie will. Aber sie betrachtet
ihn mit Abscheu, sieht in ihm den Besatzer. Doch kommen sie sich langsam
näher. Ein überaus sinnliches Leseerlebnis.
Vor dem Hintergrund des Sechs-Tage-Krieges 1967 erzählt Amir aber nicht nur
von einer großen Liebe, sondern vielmehr von der unselig verknüpften
Geschichte der Israelim und der Palästinenser.
Stimmen zum Buch:
Jüdische Allgemeine
"So symbolisch die Liebesgeschichte auch ist, so wenig dominiert sie den
Roman. Wie in einem Kaleidoskop lernt der Leser in den Gesprächen, die alle
Figuren mit Hingabe führen, die unterschiedlichen Positionen und Denkweisen
kennen. Amir, die vielleicht bekannteste politische und literarische Stimme
der sephardischen Juden Israels, versteht es meisterhaft, mit Hilfe seiner
Figuren Konflikte zu schildern und Chancen für deren Lösung anzudeuten."
Die Welt:
"Eli Amirs Roman ist keine Kitsch-Schmonzette – auch wenn der jüdische
Israeli Nuri in den Armen der schönen palästinensischen Christin Jasmin
landet. Stattdessen haben wir es hier mit einem intelligenten politischen
Roman zu tun, ein Genre, das es in Deutschland nicht gibt."
Tages-Anzeiger
"Ein sorgfältig gearbeitetes Buch, das klingt, wie aus dem Bauch heraus
geschrieben: Der Perspektivenwechsel hat nichts Künstliches, nichts
politisch Korrektes. Muslime wie Juden fast jeder Couleur finden sich da
wieder."
BuchWoche Österreich
"Es ist ein Roman der ganz großen Gefühle, den der israelische Autor da
abliefert."
Abraham B. Jehoschua
"Ein wichtiges, wahres und intimes Buch."
David Grossman
"Voller Leben, Wärme, Sinnlichkeit und Erotik. Wunderbar!"
Amos Oz
"Voller Liebe und Zartheit, ein sehr bewegender und erhellender Roman."
Eli
Amir, 1937 in Bagdad geboren, emigrierte 1950 nach Israel und zählt heute zu
den bedeutendsten Schriftstellern Israels. Er war persönlicher Referent von
Shimon Peres und anwesend bei den Friedensverhandlungen unter Golda Meir und
Jitzchak Rabin. Bekannt geworden ist er 1998 mit seinem Bestseller "Der
Taubenzüchter von Bagdad".
"Der preisgekrönte israelische Autor gehört in Israel zu
den wichtigsten Vermittlern zwischen Juden und Arabern."
Brigitte
[BESTELLEN?]
Originalverlag: Am Oved Publishers, Tel Aviv 2005
Aus dem Hebräischen von Barbara Linner
DEUTSCHE ERSTAUSGABE
Geb. Buch, 480 Seiten, ISBN: 978-3-570-00933-8, C. Bertelsmann 2007
Abb.: © Eli Amir |