Ludwig Watzal:
Feinde des Friedens. Der endlose Konflikt zwischen
Israel und den Palästinensern
Aufbau Taschenbuch Verlag 2002, 2. Auflage
Euro 8,95 |
Auch in seinem jüngsten Buch
setzt sich Ludwig Watzal mit der Geschichte dieses Konflikts
von der jüdischen Besiedlung Palästinas Ende des 19.
Jahrhunderts bis in die Gegenwart differenziert
auseinander.
Er gehört zu den wenigen Publizisten, die die 1993 in
Washington unterzeichnete "Prinzipienerklärung über
vorübergehende Selbstverwaltung" nicht euphorisch als
Grundlage für eine Aussöhnung feierten. Seine These, dieses
Abkommen "legalisiere" die Okkupation, hat sich bestätigt.
Mit der gleichen Anschaulichkeit
schildert er den fortwirkenden Kulturkampf zwischen
orthodox-fundamentalistischen Juden, nationalistischen
Siedlern und liberalen Israelis sowie die Diskriminierungen
der Palästinenser durch Arafats Regime. Die faktenreiche
Studie gibt neuen Aufschluß über die Zusammenhänge von
Politik und Demokratie, Terror und Unterdrückung sowie
Achtung der Menschenwürde in der Krisenregion des Nahen
Ostens.
Ludwig Watzal ist Redakteur, freier
Journalist in Bonn und Lehrbeauftragter an der dortigen
Universität. Er hat Monographien zu Fragen der
Entwicklungspolitik, zu Albert Schweizer und Romano Guardini
veröffentlicht sowie zahlreiche Studien und Artikel zur
Entwicklungs- und Außenpolitik und zu Fragen der
Menschenrechte im Nahen Osten. Jüngste Buchpublikationen:
Frieden ohne Gerechtigkeit? Israel und die Menschenrechte
der Palästinenser; Friedensfeinde. Der Konflikt zwischen
Israel und Palästina in Geschichte und Gegenwart.
(Aufbauverlag)
Weitere Publikationen unter:
www.watzal.com |